Im Rahmen des Auslagerungsmanagements stehen mehrere Schlüsselschritte an, um sicherzustellen, dass die aktuellen Prozesse den Anforderungen entsprechen und eine reibungslose Umsetzung gewährleistet ist. Zunächst erfolgt die Aufnahme des IST-Zustands des Auslagerungsmanagements, wobei untersucht wird, ob es sich um ein dezentrales, zentrales oder hybrides Modell handelt. Diese Bestandsaufnahme bildet die Grundlage für den nächsten Schritt, nämlich den Abgleich des IST-Zustands mit den Vorgaben der EBA (Europäische Bankenaufsicht).
Um eine konzeptionelle Compliance sicherzustellen, werden im Anschluss Umsetzungsmaßnahmen definiert. Dies beinhaltet die Festlegung von Schritten, die notwendig sind, um den SOLL-Zustand gemäß den Vorgaben der EBA zu erreichen. Dabei ist es entscheidend, die Planung und Umsetzung eng mit den Stakeholdern abzustimmen, um ein reibungsloses Vorgehen sicherzustellen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Auslagerungsmanagements ist die Definition eines klaren Vorgehens zur Auditierung von Dienstleistern. Dies umfasst sowohl Remote- als auch On-Site-Audits, um die Einhaltung der Compliance in der Lieferkette sicherzustellen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um potenzielle Risiken zu identifizieren und zu minimieren.
Darüber hinaus ist es wichtig, die Datenbasis regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren, insbesondere das Auslagerungsregister inklusive der Verlinkungen zu IT-Assets. Dies gewährleistet eine genaue und aktuelle Dokumentation der Auslagerungen.
Schließlich spielt auch das Coaching von 1st und 2nd Line of Defense Funktionen eine wichtige Rolle im Auslagerungsmanagement. Dies dient dazu, diese Funktionen in Bezug auf Dienstleistungsaudits zu schulen und zu unterstützen, sowohl in Remote- als auch in On-Site-Szenarien. Dadurch wird die Effektivität des Auslagerungsmanagements gesteigert und die Einhaltung der Compliance sichergestellt.
