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Maßgeschneiderte Kontrollkonzepte und erfolgreiche Umsetzung

IKS Design & Implementierung

Entwickeln und implementieren Sie ein wirksames internes Kontrollsystem, das optimal auf Ihre Prozesslandschaft und Risikosituation zugeschnitten ist. Wir unterstützen Sie bei der systematischen Konzeption einer effizienten Kontrollarchitektur und deren erfolgreicher Umsetzung in Ihrer Organisation – von der initialen Risikoanalyse bis zur nachhaltigen Integration in Ihre Geschäftsprozesse.

  • ✓Systematisches Design eines risikobasierten Kontrollsystems nach anerkannten Standards
  • ✓Effiziente Implementierung mit Fokus auf praktische Umsetzbarkeit und Mehrwert
  • ✓Optimale Balance zwischen Risikominimierung und angemessenem Kontrollaufwand
  • ✓Nachhaltige Verankerung des IKS in Prozessen, Systemen und der Unternehmenskultur

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Systematischer Ansatz für ein erfolgreiches IKS-Design und -Implementierung

Unsere Stärken

  • Umfassende Expertise in anerkannten IKS-Frameworks wie COSO, IDW PS 981 und SOX
  • Kombinierte Prozess- und Risikomanagement-Perspektive für ein optimales Kontrolldesign
  • Erfahrung in zahlreichen erfolgreichen IKS-Implementierungsprojekten unterschiedlicher Größe
  • Praxisorientierter Ansatz mit Fokus auf Handhabbarkeit und Akzeptanz des IKS
⚠

Expertentipp

Bei der Konzeption und Implementierung eines internen Kontrollsystems ist ein ausgewogener Ansatz entscheidend. Unsere Erfahrung zeigt, dass die größten Erfolge bei IKS-Projekten erzielt werden, wenn einerseits methodische Strenge für die Wirksamkeit sorgt, andererseits aber die praktische Umsetzbarkeit und der geschäftliche Mehrwert stets im Fokus bleiben. Besonders wichtig ist eine risikobasierte Priorisierung: Konzentrieren Sie sich zuerst auf die Kontrollen mit dem größten Nutzen, und vermeiden Sie eine übermäßige Kontrolldichte in unkritischen Bereichen.

ADVISORI in Zahlen

11+

Jahre Erfahrung

120+

Mitarbeiter

520+

Projekte

Die Entwicklung und Implementierung eines wirksamen internen Kontrollsystems erfordert einen strukturierten, methodischen Ansatz, der gleichzeitig die Besonderheiten Ihrer Organisation berücksichtigt. Unser bewährtes Vorgehen kombiniert eine systematische Methodik mit branchenspezifischer Expertise und stellt sicher, dass Ihr IKS maßgeschneidert, wirksam und mit angemessenem Aufwand implementiert wird.

Unser Ansatz:

Phase 1: Analyse & Planung - Analyse der Prozesslandschaft, Risikobewertung, Assessment bestehender Kontrollen, Festlegung des Projektrahmens und Definition von IKS-Zielen und Scope

Phase 2: Design & Konzeption - Entwicklung der Kontrollarchitektur, Definition von Kontrollzielen, -aktivitäten und -nachweisen, Erstellung der Kontrollmatrix und Abstimmung mit relevanten Stakeholdern

Phase 3: Implementierung & Rollout - Schrittweise Einführung der Kontrollen, Erstellung der erforderlichen Dokumentation, Schulung der Kontrollverantwortlichen und Etablierung von Kommunikationswegen

Phase 4: Change Management & Schulung - Begleitung der organisatorischen Veränderung, zielgruppenspezifische Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen für Führungskräfte und Mitarbeiter

Phase 5: Evaluation & Verbesserung - Initiale Wirksamkeitsprüfung, Identifikation von Verbesserungspotenzialen und Etablierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses

"Der Erfolg eines internen Kontrollsystems wird maßgeblich durch sein initiales Design und die Art der Implementierung bestimmt. Ein durchdachtes, risikobasiertes Design sorgt für wirksame Absicherung bei angemessenem Kontrollaufwand, während eine sorgfältige Implementierung die nachhaltige Verankerung im Unternehmen sicherstellt. Besonders wichtig ist dabei der Balanceakt zwischen methodischer Strenge und praktischer Umsetzbarkeit – ein IKS muss sowohl wirksam als auch lebbar sein."
Andreas Krekel

Andreas Krekel

Head of Risikomanagement, Regulatory Reporting

Expertise & Erfahrung:

10+ Jahre Erfahrung, SQL, R-Studio, BAIS- MSG, ABACUS, SAPBA, HPQC, JIRA, MS Office, SAS, Business Process Manager, IBM Operational Decision Management

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Unsere Dienstleistungen

Wir bieten Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für Ihre digitale Transformation

IKS-Konzeption und Kontrolldesign

Systematische Entwicklung eines maßgeschneiderten internen Kontrollsystems mit einer optimalen Kontrollarchitektur für Ihre spezifischen Risiken und Prozesse. Wir konzipieren ein ausgewogenes Kontrollsystem nach anerkannten Standards wie COSO, IDW PS 981 oder SOX, das wirksamen Schutz bei angemessenem Aufwand bietet.

  • Prozess- und risikobasierte Ableitung der Kontrollarchitektur und -anforderungen
  • Entwicklung eines integrierten Kontrollkonzepts mit verschiedenen Kontrolltypen
  • Definition von Kontrollzielen, -aktivitäten und erforderlichen Nachweisen
  • Erstellung von Kontrollmatrizen mit klaren Verantwortlichkeiten und Frequenzen

IKS-Implementierung und Rollout

Begleitung der praktischen Umsetzung und schrittweisen Einführung Ihres internen Kontrollsystems. Wir unterstützen Sie bei der effektiven Implementierung, sorgen für eine hohe Akzeptanz in der Organisation und stellen sicher, dass die Kontrollen wirksam in Ihre Geschäftsprozesse integriert werden.

  • Entwicklung einer strukturierten Implementierungs-Roadmap und -Planung
  • Erstellung von Kontrollbeschreibungen und Durchführungsanweisungen
  • Umsetzungsbegleitung und Coaching der Kontroll- und Prozessverantwortlichen
  • Etablierung von Kommunikations- und Eskalationswegen für das IKS

IKS-Change Management und Schulung

Zielgerichtete Unterstützung bei der organisatorischen und kulturellen Verankerung des internen Kontrollsystems. Wir entwickeln und realisieren Change-Management-Konzepte und Schulungsmaßnahmen, die Akzeptanz und Verständnis für das IKS fördern und praktisches Wissen für die Kontrolldurchführung vermitteln.

  • Entwicklung eines IKS-spezifischen Change-Management-Konzepts
  • Gestaltung und Durchführung zielgruppenspezifischer IKS-Schulungen
  • Erstellung von Schulungsmaterialien und Anwenderhandbüchern
  • Kommunikations- und Sensibilisierungsmaßnahmen für verschiedene Stakeholder

IKS-Dokumentation und Nachweis

Entwicklung und Implementierung einer effizienten, angemessenen IKS-Dokumentation, die sowohl die regulatorischen Anforderungen erfüllt als auch einen praktischen Nutzen für die Organisation bietet. Wir unterstützen Sie bei der Etablierung einer nachvollziehbaren Nachweisführung für Ihr internes Kontrollsystem.

  • Konzeption einer strukturierten IKS-Dokumentationshierarchie und -standards
  • Entwicklung von Kontrollnachweisformaten und Dokumentationsvorlagen
  • Implementierung effizienter Prozesse für die Kontrolldokumentation
  • Unterstützung bei der Auswahl und Einführung von Dokumentations-Tools

Suchen Sie nach einer vollständigen Übersicht aller unserer Dienstleistungen?

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Unsere Kompetenzbereiche in Risikomanagement

Entdecken Sie unsere spezialisierten Bereiche des Risikomanagements

Strategisches Enterprise Risk Management

Entwickeln Sie ein umfassendes Risikomanagement-Framework, das Ihre Unternehmensziele unterstützt und absichert.

▼
    • Aufbau und Optimierung von ERM Frameworks
    • Risikokultur & Risikostrategie
    • Vorstand & Aufsichtsrats Reporting
    • Integration ins Unternehmenszielsystem
Operatives Risikomanagement & Internes Kontrollsystem (IKS)

Implementieren Sie effektive operative Risikomanagement-Prozesse und interne Kontrollen.

▼
    • Prozess Risikomanagement
    • IKS Design & Implementierung
    • Laufendes Monitoring & Risk Assessment
    • Kontrolle der Compliance-relevanten Prozesse
Financial Risk

Umfassende Beratung für die Identifikation, Bewertung und Steuerung von Markt-, Kredit- und Liquiditätsrisiken in Ihrem Unternehmen.

▼
    • Kreditrisiko Management & Ratingverfahren
    • Liquiditätssteuerung
    • Marktrisiko Bewertung & Limitsysteme
    • Stresstests & Szenarioanalysen
    • Portfoliorisiko Analyse
    • Modellentwicklung
    • Modellvalidierung
    • Model Governance
Non-Financial Risk

Umfassende Beratung für die Identifikation, Bewertung und Steuerung nicht-finanzieller Risiken in Ihrem Unternehmen.

▼
    • Operational Risk
    • Cyberrisiken
    • IT-Risiken
    • Geldwäscheprävention
    • Krisenmanagement
    • KYC (Know Your Customer)
    • Anti-Financial Crime Lösungen
Data-Driven Risk Management & KI-Lösungen

Nutzen Sie moderne Technologien für ein datenbasiertes Risikomanagement.

▼
    • Predictive Analytics & Machine Learning
    • Robotic Process Automation (RPA)
    • Integrationen von Big Data Plattformen & Dashboarding
    • KI-Ethik & Bias Management
    • Risk Modeling
    • Risk Audit
    • Risk Dashboards
    • Frühwarnsystem
ESG & Klimarisikomanagement

Identifizieren und managen Sie Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken.

▼
    • Nachhaltigkeits-Risikoanalyse
    • Integration von ESG-Faktoren in Risikomodelle
    • Dekarbonisierungsstrategien & Szenarioanalysen
    • Reporting & Offenlegungspflichten
    • Lieferkettengesetz (LkSG)

Häufig gestellte Fragen zur IKS Design & Implementierung

Was sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren beim Design eines internen Kontrollsystems?

Ein erfolgreiches IKS-Design hängt von verschiedenen Schlüsselfaktoren ab, die sowohl die Wirksamkeit als auch die Praktikabilität des Kontrollsystems sicherstellen. Ein durchdachtes Design bildet das Fundament für ein nachhaltiges und akzeptiertes internes Kontrollsystem.

🎯 Grundlegende Designprinzipien:

• Risikobasierter Ansatz als Grundlage für ein wirksames und effizientes Kontrollsystem
• Angemessenes Verhältnis zwischen Kontrollnutzen und -aufwand im Gesamtdesign
• Integration der Kontrollen in bestehende Geschäftsprozesse und Arbeitsabläufe
• Skalierbarkeit des Designs für verschiedene Unternehmensbereiche und -größen
• Berücksichtigung regulatorischer Anforderungen bei gleichzeitigem Fokus auf praktischen Mehrwert

🛠 ️ Methodische Aspekte eines erfolgreichen IKS-Designs:

• Systematische Risikoanalyse als Basis für die Ableitung von Kontrollbedarfen
• Ausgewogene Mischung verschiedener Kontrolltypen (präventiv, detektiv, manuell, automatisiert)
• Klare Definition von Kontrollzielen, -aktivitäten und -nachweisen
• Eindeutige Festlegung von Kontrollverantwortlichkeiten und -frequenzen
• Entwicklung einer angemessenen Kontrolldokumentation mit praktischem Nutzen

👥 Organisatorische und kulturelle Erfolgsfaktoren:

• Frühzeitige Einbindung relevanter Stakeholder in den Design-Prozess
• Berücksichtigung der Unternehmenskultur und organisatorischer Besonderheiten
• Akzeptanzförderung durch Betonung des geschäftlichen Nutzens von Kontrollen
• Management-Commitment und sichtbare Unterstützung durch Führungskräfte
• Ausreichende Ressourcen und Expertise für die Konzeptionsphase

Wie entwickelt man eine risikobasierte Kontrollarchitektur?

Eine risikobasierte Kontrollarchitektur stellt sicher, dass Kontrollen dort implementiert werden, wo sie den größten Nutzen bringen und die wesentlichen Risiken adressieren. Dieser Ansatz ermöglicht eine optimale Balance zwischen Risikominimierung und angemessenem Kontrollaufwand.

🔍 Fundierte Risikoanalyse als Basis:

• Systematische Identifikation prozessbezogener Risiken in allen relevanten Geschäftsbereichen
• Bewertung der Risiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und potentiellen Auswirkungen
• Priorisierung der Risiken für eine fokussierte Kontrollkonzeption
• Analyse der Risikotreiber und -ursachen für gezielte Kontrollmaßnahmen
• Berücksichtigung von Risikozusammenhängen und Kaskadeneffekten

🏗 ️ Entwicklung der Kontrollarchitektur:

• Ableitung von Kontrollbedarf und -zielen aus priorisierten Risiken
• Bestimmung der optimalen Kontrolldichte und -tiefe je nach Risikorelevanz
• Design einer mehrschichtigen Kontrollstruktur mit komplementären Kontrollen
• Integration bestehender Kontrollen in die neue Architektur
• Balance zwischen präventiven und detektiven Kontrollen je nach Risikotyp

📊 Kontrollzuordnung und -dokumentation:

• Systematische Zuordnung von Kontrollen zu Risiken und Geschäftsprozessen
• Erstellung einer Risk-Control-Matrix als zentrales Steuerungsinstrument
• Definition klarer Kontrollziele und messbarer Erfolgskriterien
• Festlegung von Kontrollverantwortlichkeiten mit RACI-Modell
• Angemessene Dokumentation der Kontrollarchitektur und -begründung

Welche Schritte umfasst eine erfolgreiche IKS-Implementierung?

Die erfolgreiche Implementierung eines internen Kontrollsystems erfordert einen strukturierten, phasenorientierten Ansatz, der sowohl methodische als auch organisatorische Aspekte berücksichtigt. Eine durchdachte Umsetzung ist entscheidend für die nachhaltige Wirksamkeit und Akzeptanz des IKS in der Organisation.

🗺 ️ Implementierungsvorbereitung und -planung:

• Entwicklung einer detaillierten Implementierungsroadmap mit Meilensteinen
• Festlegung von Implementierungsprioritäten und -wellen
• Bildung eines interdisziplinären Implementierungsteams
• Sicherstellung ausreichender Ressourcen und Kompetenzen
• Entwicklung eines klaren Kommunikationskonzepts für alle Beteiligten

🚀 Operative Implementierungsschritte:

• Ausarbeitung detaillierter Kontrollbeschreibungen und -anweisungen
• Schulung der Kontrollverantwortlichen und -durchführenden
• Schrittweiser Rollout der Kontrollen nach definiertem Plan
• Entwicklung und Bereitstellung erforderlicher Dokumentationsvorlagen
• Begleitung der ersten Kontrolldurchführungen und Feinjustierung

🔄 Übergang in den Regelbetrieb:

• Etablierung regelmäßiger Statusberichte und Eskalationswege
• Durchführung initialer Wirksamkeitsprüfungen der implementierten Kontrollen
• Überführung des IKS-Projekts in die Linienorganisation
• Aufbau eines Continuous Improvement-Prozesses für das IKS
• Sicherstellung der nachhaltigen Management-Aufmerksamkeit

Wie gestaltet man ein effektives Change Management für die IKS-Einführung?

Ein durchdachtes Change Management ist entscheidend für die erfolgreiche Einführung eines internen Kontrollsystems, da es Akzeptanz schafft und die notwendige Verhaltensänderung unterstützt. Die kulturelle Verankerung des IKS ist ebenso wichtig wie seine methodische und technische Umsetzung.

👥 Stakeholder-Management und Kommunikation:

• Frühzeitige Identifikation und Analyse relevanter Stakeholder und ihrer Interessen
• Entwicklung einer zielgruppenspezifischen Kommunikationsstrategie
• Transparente Information über Ziele, Nutzen und Anforderungen des IKS
• Regelmäßige Updates zum Projektfortschritt und erreichten Meilensteinen
• Schaffung von Feedback-Kanälen für kontinuierliche Verbesserungen

📚 Schulungs- und Befähigungsmaßnahmen:

• Entwicklung eines abgestuften Schulungskonzepts für verschiedene Zielgruppen
• Durchführung von Awareness-Workshops für Führungskräfte und Entscheidungsträger
• Praktische Schulungen für Kontrollverantwortliche und -durchführende
• Erstellung benutzerfreundlicher Leitfäden und Anwendungshilfen
• Etablierung von IKS-Ansprechpartnern und Support-Strukturen

🛠 ️ Nachhaltiges Change Management:

• Management als Vorbild in der Umsetzung und Wertschätzung des IKS
• Berücksichtigung des IKS in Zielvorgaben und Leistungsbeurteilungen
• Anerkennung und Würdigung positiver Beiträge zur IKS-Implementierung
• Integration des IKS in bestehende Unternehmenswerte und -kultur
• Kontinuierliche Verstärkung und Erneuerung der Change-Botschaften

Welche Kontrolltypen sollten in einem ausgewogenen IKS berücksichtigt werden?

Ein ausgewogenes internes Kontrollsystem umfasst verschiedene, sich ergänzende Kontrolltypen, die in ihrer Gesamtheit ein wirksames Sicherheitsnetz bilden. Die richtige Kombination dieser Kontrolltypen ist entscheidend für ein effektives und effizientes IKS-Design.

🔍 Grundlegende Kontrollkategorien nach Zeitpunkt:

• Präventive Kontrollen: Verhindern Fehler, bevor sie auftreten (z.B. Vier-Augen-Prinzip, Berechtigungskonzepte)
• Detektive Kontrollen: Decken bereits eingetretene Fehler auf (z.B. Abstimmungen, Plausibilitätsprüfungen)
• Direktive Kontrollen: Geben Orientierung für korrektes Handeln (z.B. Richtlinien, Arbeitsanweisungen)
• Korrektive Kontrollen: Beheben identifizierte Fehler und ihre Auswirkungen (z.B. Korrekturmaßnahmen)

⚙ ️ Kategorisierung nach Durchführungsart:

• Manuelle Kontrollen: Durch Mitarbeiter durchgeführte Prüfungshandlungen
• IT-gestützte Kontrollen: Teilautomatisierte Kontrollen mit menschlicher Beteiligung
• Automatisierte Kontrollen: Vollständig systembasierte Kontrollen ohne manuelle Eingriffe
• Application Controls: In Anwendungssysteme integrierte Kontrollen (z.B. Validierungen)

🏗 ️ Kontrolltypen nach Funktionsweise:

• Genehmigungskontrollen: Sicherstellen der Autorisierung kritischer Transaktionen
• Abstimmungskontrollen: Abgleich von Daten aus unterschiedlichen Quellen
• Vollständigkeitskontrollen: Prüfung auf Vollständigkeit von Informationen oder Transaktionen
• Zugangskontrollen: Beschränkung des Zugriffs auf sensible Systeme oder Daten
• Trennungskontrollen: Sicherstellung angemessener Funktionstrennungen

Wie entwickelt man eine effiziente IKS-Dokumentation?

Eine effiziente IKS-Dokumentation ist entscheidend für die Nachvollziehbarkeit, Wirksamkeitsprüfung und kontinuierliche Verbesserung des internen Kontrollsystems. Eine gut strukturierte, angemessene Dokumentation bietet sowohl regulatorischen Nutzen als auch praktischen Mehrwert für die Organisation.

📋 Grundprinzipien einer effizienten IKS-Dokumentation:

• Angemessenheit: Balance zwischen Detaillierungsgrad und Handhabbarkeit
• Standardisierung: Einheitliche Formate und Strukturen für konsistente Dokumentation
• Zweckorientierung: Ausrichtung auf praktische Nutzbarkeit und Compliance-Anforderungen
• Zentralisierung: Einheitliche Ablage und Versionierung der Dokumentation
• Zugänglichkeit: Einfacher Zugriff für relevante Stakeholder in geeigneter Form

📝 Kernelemente einer vollständigen IKS-Dokumentation:

• IKS-Rahmenwerk mit Governance-Strukturen und grundlegenden Prinzipien
• Risiko-Kontroll-Matrizen mit Zuordnung von Risiken zu Kontrollen
• Detaillierte Kontrollbeschreibungen mit klar definierten Aktivitäten
• Rollen- und Verantwortlichkeitsmodell für das Kontrollsystem
• Prozess für Änderungsmanagement und kontinuierliche Verbesserung

💻 Dokumentationsansätze und -tools:

• Spezialisierte GRC-Software für integrierte IKS-Dokumentation
• Dokumentenbasierte Lösungen mit standardisierten Vorlagen
• Wiki-basierte Ansätze für kollaborative Dokumentation
• Integration in bestehende Prozessdokumentationstools
• Selbstdokumentierende Workflows bei automatisierten Kontrollen

Wie kann man Kontrollen effektiv in Geschäftsprozesse integrieren?

Die nahtlose Integration von Kontrollen in Geschäftsprozesse ist entscheidend für die Wirksamkeit und Akzeptanz des internen Kontrollsystems. Gut integrierte Kontrollen werden nicht als störende Zusatzaufgabe wahrgenommen, sondern als natürlicher Bestandteil eines qualitativ hochwertigen Prozesses.

🔄 Grundlegende Integrationsprinzipien:

• Design von Kontrollen als integraler Bestandteil der Prozessgestaltung
• Berücksichtigung der Kontrollanforderungen bereits in der Prozesskonzeption
• Ausrichtung der Kontrollen an den Prozesszielen und Erfolgsfaktoren
• Vermeidung von Redundanzen und Doppelarbeiten im Kontrollprozess
• Kontrollen als Qualitätssicherungsmaßnahmen im Prozesskontext positionieren

⚙ ️ Praktische Integrationsansätze:

• Systematische Analyse der Prozessschritte zur Identifikation optimaler Kontrollpunkte
• Einbettung von Kontrollen in bestehende Prozesssysteme und -tools
• Automatisierung von Kontrollen durch Workflow-Integration, wo sinnvoll
• Anpassung der Kontrollhäufigkeit und -intensität an den Prozessrhythmus
• Nutzung prozessnaher Kennzahlen für die Kontrollüberwachung

👥 Organisatorische Aspekte der Integration:

• Klare Zuweisung der Kontrollverantwortung an Prozessverantwortliche
• Schulung der Prozessbeteiligten in der Durchführung integrierter Kontrollen
• Feedback-Mechanismen zur kontinuierlichen Verbesserung der Kontrollintegration
• Prozessübergreifende Koordination von Kontrollen an Schnittstellen
• Einbindung der Kontrollen in Prozess-Reviews und -Audits

Wie unterscheidet sich ein IKS nach IDW PS 981 von einem SOX-konformen Kontrollsystem?

Interne Kontrollsysteme können nach verschiedenen Standards wie IDW PS

981 oder dem Sarbanes-Oxley Act (SOX) gestaltet werden. Diese Standards unterscheiden sich in ihren Anforderungen, Schwerpunkten und der regulatorischen Verbindlichkeit, was Auswirkungen auf das Design und die Implementierung des IKS hat.

📊 Grundlegende Unterschiede im Anwendungsbereich:

• IDW PS 981: Freiwilliger deutscher Prüfungsstandard des Instituts der Wirtschaftsprüfer
• SOX: Verpflichtende gesetzliche Regelung für an US-Börsen notierte Unternehmen
• IDW PS 981: Fokus auf Wirksamkeit des gesamten IKS in allen Unternehmensbereichen
• SOX: Primärer Fokus auf Kontrollen mit Relevanz für die Finanzberichterstattung (ICFR)

🔍 Unterschiede in Design und Dokumentationsanforderungen:

• IDW PS 981: Prinzipienbasierter Ansatz mit Flexibilität in der Ausgestaltung
• SOX: Detaillierte Vorgaben mit höherem Formalisierungsgrad und Dokumentationsaufwand
• IDW PS 981: Risikoorientierte Ausgestaltung mit angemessener Dokumentation
• SOX: Umfassende Dokumentation aller relevanten Kontrollen und Nachweise
• IDW PS 981: Geringere Standardisierung der Kontrollbeschreibungen und -nachweise

⚖ ️ Unterschiede in Prüfung und Governance:

• IDW PS 981: Freiwillige Prüfung ohne direkte rechtliche Konsequenzen
• SOX: Verpflichtende Prüfung mit Zertifizierung durch Management und externe Prüfer
• IDW PS 981: Keine persönliche Haftung der Verantwortlichen für Kontrollmängel
• SOX: Persönliche Haftung des CEO und CFO für die Wirksamkeit des ICFR
• IDW PS 981: Stärkerer Fokus auf IKS als Managementinstrument und Mehrwertgenerator

Wie kann ein IKS für digitale Prozesse und neue Technologien gestaltet werden?

Die Gestaltung eines internen Kontrollsystems für digitale Prozesse und neue Technologien erfordert eine Anpassung traditioneller Kontrollansätze an das digitale Umfeld. Innovative Kontrolltechniken und ein agiler Ansatz sind notwendig, um mit der technologischen Entwicklung Schritt zu halten.

🔄 Besonderheiten digitaler Prozesse und deren Kontrollanforderungen:

• Höhere Geschwindigkeit und Automatisierung erfordern echtzeitnahe Kontrollen
• Größere Datenmengen ermöglichen und erfordern datenbasierte Kontrollen
• Neue Risikoarten wie Cybersecurity und Datenschutz müssen adressiert werden
• Dynamische Änderungen digitaler Prozesse erfordern flexible Kontrollansätze
• Komplexere Schnittstellen und Abhängigkeiten erhöhen den Koordinationsbedarf

🛠 ️ Innovative Kontrolltechniken für digitale Prozesse:

• Continuous Control Monitoring für Echtzeit-Risikotransparenz
• Predictive Controls auf Basis von Datenanalyse und Machine Learning
• Process Mining zur Identifikation von Prozessabweichungen und Risiken
• Automatisierte Kontrollen durch Robotic Process Automation (RPA)
• API-basierte Kontrollintegration in digitale Workflows

🔍 Implementierungsansatz für digitale Kontrollsysteme:

• Agiles IKS-Design mit schnellen Iterations- und Anpassungszyklen
• Enge Zusammenarbeit zwischen IKS-, IT- und Digitalteams
• Frühzeitige Integration von Kontrollen in Digital- und IT-Projekte
• Kontinuierliche Bewertung neuer Technologien und deren Risiken
• Balance zwischen Innovation und Risikominimierung im Kontrollansatz

Wie gestaltet man ein risikobasiertes Kontrollkonzept?

Ein risikobasiertes Kontrollkonzept stellt sicher, dass der Kontrollaufwand auf die wesentlichen Risiken konzentriert wird und ein angemessenes Verhältnis zwischen Risikominimierung und Ressourceneinsatz besteht. Dieser Ansatz ermöglicht ein effektives IKS mit optimaler Ressourcenallokation.

🎯 Grundprinzipien eines risikobasierten Ansatzes:

• Fokussierung der Kontrollanstrengungen auf die bedeutendsten Risiken
• Differenzierte Kontrollintensität je nach Risikopotenzial
• Kontinuierliche Neubewertung der Risikosituation und Anpassung der Kontrollen
• Berücksichtigung von Resilienz- und Redundanzaspekten im Kontrolldesign
• Balance zwischen Risikominimierung und wirtschaftlich vertretbarem Kontrollaufwand

📊 Methodische Umsetzung des risikobasierten Kontrollkonzepts:

• Systematische Risikoidentifikation und -bewertung als Ausgangspunkt
• Entwicklung einer Risikomatrix mit Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungen
• Festlegung von Risikoschwellenwerten für unterschiedliche Kontrollintensitäten
• Ableitung von Kontrollzielen und -anforderungen aus den priorisierten Risiken
• Regelmäßige Überprüfung der Risiko-Kontroll-Zuordnung auf Angemessenheit

⚖ ️ Praktische Gestaltungsaspekte:

• Abstufung der Kontrolldichte und -frequenz nach Risikokategorien
• Kombination verschiedener Kontrollarten je nach Risikoprofil
• Entwicklung eines angemessenen Nachweiskonzepts entsprechend der Risikorelevanz
• Festlegung risikoadäquater Eskalationswege bei Kontrollabweichungen
• Priorisierung der Implementierung nach Risikorelevanz der Kontrollen

Welche Herausforderungen treten bei der IKS-Implementierung typischerweise auf?

Bei der Implementierung eines internen Kontrollsystems können diverse Herausforderungen auftreten, die das Projektergebnis und die nachhaltige Wirksamkeit des IKS beeinflussen. Das frühzeitige Erkennen und proaktive Adressieren dieser Herausforderungen ist entscheidend für den Implementierungserfolg.

🚧 Organisatorische und kulturelle Herausforderungen:

• Mangelndes Management-Commitment und unzureichende Ressourcenbereitstellung
• Widerstand gegen Kontrollen und deren Wahrnehmung als Bürokratie
• Unterschiedliche Risikokultur in verschiedenen Unternehmensbereichen
• Unklare Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten im Kontrollsystem
• Schwierigkeiten bei der nachhaltigen Integration in die tägliche Arbeit

🔄 Methodische und inhaltliche Stolpersteine:

• Übermäßige Kontrolldichte oder zu komplexe Kontrollkonzepte
• Unausgewogenes Verhältnis zwischen Kontrollaufwand und -nutzen
• Mangelnde Abstimmung zwischen verschiedenen Governance-Funktionen
• Unzureichende Berücksichtigung von Prozessschnittstellen und -abhängigkeiten
• Fehlende Nachhaltigkeit durch ungenügende Verankerung in Prozessen

⚙ ️ Technische und praktische Implementierungshürden:

• Schwierigkeiten bei der Systemanbindung und Automatisierung von Kontrollen
• Unzureichende Dokumentation und Nachvollziehbarkeit der Kontrollen
• Herausforderungen bei der Integration in bestehende IT-Landschaften
• Ineffiziente Kontrolldurchführung durch mangelnde Standardisierung
• Ungenügende Testung und Validierung der implementierten Kontrollen

Wie misst man den Erfolg und die Wirksamkeit eines IKS?

Die Messung des Erfolgs und der Wirksamkeit eines internen Kontrollsystems ist entscheidend, um dessen Nutzen zu belegen, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und eine faktenbasierte Weiterentwicklung zu ermöglichen. Ein systematischer Bewertungsansatz mit quantitativen und qualitativen Kennzahlen schafft Transparenz über den Reifegrad und die erzielten Ergebnisse.

📊 Quantitative Wirksamkeitsindikatoren:

• Anzahl und Schwere der identifizierten Kontrollschwächen im Zeitverlauf
• Häufigkeit und Auswirkungen von Prozessfehlern oder Kontrollversagen
• Zeitaufwand für Kontrolldurchführung und -dokumentation
• Automatisierungsgrad des Kontrollsystems und der Kontrollnachweise
• Kosteneffizienz des IKS (Verhältnis von Kontrollkosten zu vermiedenen Schäden)

🔍 Qualitative Bewertungsdimensionen:

• Reifegrad des IKS nach anerkannten Reifegradmodellen
• Integrationsgrad in Geschäftsprozesse und operative Abläufe
• Akzeptanz und Verständnis des IKS bei Führungskräften und Mitarbeitern
• Qualität der Risikotransparenz und Entscheidungsunterstützung
• Anpassungsfähigkeit des IKS bei Prozess- oder Organisationsänderungen

📈 Bewertungsmethoden und -ansätze:

• Regelmäßige IKS-Selbstbeurteilungen der Kontrollverantwortlichen
• Unabhängige Prüfungen durch interne Revision oder externe Prüfer
• Kontinuierliches Monitoring von definierten Kontroll-KPIs
• Feedback-Erhebungen bei Kontrolldurchführenden und -nutznießern
• Benchmarking mit internen oder externen Vergleichsmaßstäben

Wie sollte ein IKS für internationale Unternehmen gestaltet werden?

Die Gestaltung eines internen Kontrollsystems für internationale Unternehmen erfordert besondere Berücksichtigung unterschiedlicher regulatorischer Anforderungen, kultureller Faktoren und organisatorischer Strukturen. Ein global wirksames IKS muss sowohl zentrale Standards als auch lokale Besonderheiten berücksichtigen.

🌐 Besondere Herausforderungen internationaler IKS:

• Unterschiedliche regulatorische Anforderungen in verschiedenen Ländern
• Diverse Geschäftspraktiken und kulturelle Unterschiede
• Komplexere Organisationsstrukturen und Verantwortlichkeiten
• Heterogene IT-Landschaften und Prozessstandards
• Erschwerte Koordination und Kommunikation über Landesgrenzen hinweg

⚖ ️ Balance zwischen globaler Standardisierung und lokaler Anpassung:

• Entwicklung eines global einheitlichen IKS-Rahmenwerks mit Kernprinzipien
• Definition von Mindeststandards für alle Konzerngesellschaften
• Flexibilität für lokale Anpassungen bei gleichzeitiger Einhaltung der Kernprinzipien
• Berücksichtigung landesspeziischer regulatorischer Anforderungen
• Anpassung der Kommunikation und Schulungskonzepte an kulturelle Unterschiede

🏗 ️ Governance-Strukturen für internationale IKS:

• Klare Aufgabenteilung zwischen zentralen und lokalen IKS-Funktionen
• Etablierung eines internationalen IKS-Komitees für globale Koordination
• Lokale IKS-Koordinatoren als Bindeglied zwischen Zentrale und Landesgesellschaften
• Standardisierte Berichtswege und Eskalationsprozesse über Landesgrenzen hinweg
• Regelmäßiger Austausch zwischen den IKS-Verantwortlichen verschiedener Länder

Wie kann man Kontrollen sinnvoll automatisieren?

Die Automatisierung von Kontrollen bietet erhebliche Vorteile hinsichtlich Effizienz, Zuverlässigkeit und Konsistenz. Ein strukturierter Ansatz zur Kontrollautomatisierung hilft, die richtigen Kontrollaktivitäten zu identifizieren und die passenden Technologien einzusetzen.

🎯 Identifikation geeigneter Kontrollen für Automatisierung:

• Hochfrequente, standardisierte Kontrollen mit klaren Regeln
• Kontrollen mit großen Datenmengen oder komplexen Berechnungen
• Abstimmungs- und Vollständigkeitskontrollen zwischen verschiedenen Systemen
• Kontrollen mit hohem manuellem Aufwand und Fehleranfälligkeit
• Kontrollen, bei denen Echtzeit-Überwachung wertvoll ist

⚙ ️ Technologische Ansätze zur Kontrollautomatisierung:

• Implementierung automatisierter Validierungen und Plausibilitätsprüfungen in Anwendungssystemen
• Nutzung von Robotic Process Automation (RPA) für regelbasierte Kontrollaktivitäten
• Einsatz von Business Intelligence und Analytics für datenbasierte Kontrollen
• Continuous Control Monitoring durch spezialisierte GRC-Plattformen
• Entwicklung maßgeschneiderter Kontroll-APIs für Systemintegration

🛠 ️ Implementierungsansatz und Erfolgsfaktoren:

• Schrittweise Automatisierung beginnend mit Quick Wins hoher Priorität
• Sorgfältige Validierung und Testung automatisierter Kontrollen vor Produktiveinsatz
• Etablierung von Überwachungsmechanismen für die automatisierten Kontrollen selbst
• Klare Dokumentation der Kontrolllogik und Fehlerbehandlungsroutinen
• Training der Anwender im Umgang mit automatisierten Kontrollen

Was sind die wichtigsten Trends im Bereich IKS-Design und -Implementierung?

Das Design und die Implementierung interner Kontrollsysteme unterliegt kontinuierlichen Veränderungen durch technologische, regulatorische und methodische Entwicklungen. Die Kenntnis aktueller Trends hilft, zukunftsfähige IKS-Konzepte zu entwickeln und von innovativen Ansätzen zu profitieren.

💻 Technologische Trends:

• Continuous Control Monitoring mit Echtzeit-Risikotransparenz
• KI-basierte Kontrollen für anomaliebasierte Risikoerkennung
• Integrierte GRC-Plattformen für ganzheitliches Kontrollmanagement
• Blockchain-basierte Kontrollen für manipulationssichere Nachweisführung
• Process Mining zur datenbasierten Identifikation von Kontrolllücken

🔄 Methodische und konzeptionelle Entwicklungen:

• Agiles IKS-Design mit iterativen Implementierungszyklen
• Integration von IKS und Cyber Security Controls
• Verstärkte Automatisierung von Routinekontrollen und Nachweisen
• Datenbasierte, prädiktive Kontrollen statt reaktiver Prüfungen
• Risikobasierte Kontrollfrequenzen statt starrer Prüfungszyklen

👥 Organisatorische und kulturelle Trends:

• Stärkere Integration in das operative Prozessmanagement
• Erhöhte Betonung der Kontrollkultur und des Tone from the Top
• Konvergenz verschiedener Governance-Funktionen wie IKS, Risikomanagement und Compliance
• Gamification-Elemente zur Förderung der Kontrollakzeptanz
• Stärkerer Fokus auf messbare Wertbeiträge des Kontrollsystems

Wie unterscheidet sich das IKS-Design für verschiedene Unternehmensgrößen?

Das Design eines internen Kontrollsystems muss an die spezifischen Gegebenheiten und Anforderungen unterschiedlicher Unternehmensgrößen angepasst werden. Während die grundlegenden Prinzipien eines wirksamen IKS universell sind, erfordern die praktische Umsetzung und organisatorische Verankerung größenspezifische Anpassungen.

🏢 Besonderheiten bei großen Unternehmen und Konzernen:

• Höhere Komplexität durch vielschichtige Organisationsstrukturen
• Stärkere Formalisierung und Standardisierung der Kontrollen notwendig
• Etablierung dedizierter IKS-Funktionen und -Rollen
• Höhere Automatisierung und Systemunterstützung erforderlich
• Umfangreichere Dokumentations- und Nachweisanforderungen

🏠 Anpassungen für mittelständische Unternehmen:

• Schlankere Kontrollstrukturen mit Fokus auf wesentliche Risiken
• Pragmatische Kombination formaler und informeller Kontrollen
• Stärkere Integration in bestehende Managementfunktionen
• Angemessene Dokumentation ohne übermäßigen bürokratischen Aufwand
• Nutzung von Synergien zwischen verschiedenen Governance-Funktionen

🔍 Spezifische Ansätze für kleine Unternehmen:

• Hochgradig fokussierter Ansatz auf wenige kritische Kontrollen
• Nutzung natürlicher Kontrollen durch persönliche Übersicht
• Einfache, praxisnahe Dokumentation mit direktem Nutzwert
• Kombination von Kontrollfunktionen bei begrenzten Ressourcen
• Betonung der Kontrollkultur als Kompensation formaler Strukturen

Wie entwickelt man ein IKS-Schulungs- und Awareness-Konzept?

Ein wirksames Schulungs- und Awareness-Konzept ist entscheidend für die erfolgreiche Einführung und nachhaltige Verankerung eines internen Kontrollsystems. Durch gezielte Wissens- und Bewusstseinsvermittlung werden die Grundlagen für die praktische Umsetzung und Akzeptanz des IKS gelegt.

📚 Grundlegende Elemente eines IKS-Schulungskonzepts:

• Abgestufte Schulungsformate für verschiedene Zielgruppen und Rollen
• Kombination aus grundlegenden IKS-Prinzipien und spezifischen Kontrollanforderungen
• Praxisnahe Beispiele und Übungen für die konkrete Kontrolldurchführung
• Kontinuierliche Wissensvermittlung statt einmaliger Schulungsmaßnahmen
• Multimediale Ansätze für unterschiedliche Lerntypen und Zugänglichkeit

👥 Zielgruppenspezifische Schulungsansätze:

• Management: Fokus auf strategische Aspekte, Governance und Verantwortung
• Prozessverantwortliche: Vertiefte Schulung zu Kontrolldesign und -implementierung
• Kontrolldurchführende: Praktisches Training zur korrekten Kontrolldurchführung
• Alle Mitarbeiter: Basiswissen über IKS-Zweck und individuelle Kontrollanforderungen
• Neue Mitarbeiter: Integration von IKS-Schulungen in Onboarding-Prozesse

🔄 Kontinuierliche Awareness und Wissensvertiefung:

• Regelmäßige Kommunikation zu IKS-Themen über interne Kanäle
• Praktische Job-Aids und Kurzanleitungen für den Arbeitsalltag
• Erfahrungsaustausch und Best-Practice-Sharing in Communities of Practice
• Regelmäßige Auffrischungsschulungen bei wesentlichen Änderungen
• Feedback-Möglichkeiten zur kontinuierlichen Verbesserung der Schulungen

Welche Rolle spielt das Management bei der IKS-Implementierung?

Das Management spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg einer IKS-Implementierung und die nachhaltige Wirksamkeit des Kontrollsystems. Ein klares Bekenntnis und aktives Engagement der Führungsebenen sind kritische Erfolgsfaktoren, die den Rahmen und die Bedeutung des IKS im Unternehmen prägen.

👔 Verantwortungsbereiche des Top-Managements:

• Klares Commitment zum IKS und dessen Verankerung in der Unternehmensstrategie
• Bereitstellung ausreichender Ressourcen für Design und Implementierung
• Etablierung angemessener Governance-Strukturen für das Kontrollsystem
• Festlegung der grundsätzlichen Risikotoleranz und Kontrollphilosophie
• Regelmäßige Befassung mit IKS-Themen und deren strategischer Ausrichtung

🔄 Aufgaben des mittleren Managements bei der Implementierung:

• Operationalisierung der IKS-Strategie in den verantworteten Bereichen
• Aktive Unterstützung und Prioritätensetzung für die Implementierung
• Vorbildfunktion bei der Einhaltung und Wertschätzung von Kontrollen
• Berücksichtigung von Kontrollaspekten in Entscheidungsprozessen
• Förderung einer offenen Kommunikation über Risiken und Kontrollen

👥 Management als Treiber der Kontrollkultur:

• Gestaltung des "Tone from the Top" als Basis der Kontrollkultur
• Konsequentes Vorleben der Bedeutung interner Kontrollen
• Integration von Kontrollaspekten in Führungsinstrumente und -prozesse
• Angemessene Reaktion auf identifizierte Kontrollschwächen
• Schaffung eines Umfelds, in dem Risikotransparenz wertgeschätzt wird

Wie integriert man ein IKS mit anderen Governance-Funktionen?

Die Integration des internen Kontrollsystems mit anderen Governance-Funktionen wie Risikomanagement, Compliance und interner Revision ist entscheidend für ein effizientes und effektives Gesamtsystem der Unternehmenssteuerung. Ein abgestimmter, integrierter Ansatz vermeidet Redundanzen und nutzt Synergien zwischen den verschiedenen Funktionen.

🔄 Integration mit dem Risikomanagement:

• Abgestimmte Risikobewertungsmethodik und gemeinsame Risikotaxonomie
• Koordinierte Risikoidentifikation und -bewertung ohne Doppelarbeit
• Nutzung der Risikoanalysen als Basis für die Kontrollgestaltung
• Integrierte Risiko- und Kontrollberichterstattung
• Gemeinsame Nutzung von Risikotools und -plattformen

📋 Abstimmung mit der Compliance-Funktion:

• Harmonisierung von Kontroll- und Compliance-Anforderungen
• Gemeinsame Nutzung von Kontrollaktivitäten für multiple Anforderungen
• Koordinierte Schulungs- und Awareness-Maßnahmen
• Integrierte Compliance- und Kontrollüberwachung
• Abgestimmte Berichtslinien und Eskalationswege

🔍 Zusammenarbeit mit der internen Revision:

• Nutzung der IKS-Dokumentation als Basis für Revisionsplanung
• Abstimmung der Prüfungsansätze und gegenseitige Nutzung von Ergebnissen
• Feedback aus Revisionsberichten für IKS-Verbesserungen
• Vermeidung redundanter Prüfungshandlungen
• Gemeinsames Follow-up von Maßnahmen aus Schwachstellenfeststellungen

Welche Erfolgsfaktoren gibt es für eine nachhaltige IKS-Implementierung?

Eine nachhaltige IKS-Implementierung erfordert mehr als nur die Einführung von Kontrollen und Prozessen. Bestimmte kritische Erfolgsfaktoren tragen entscheidend dazu bei, dass das interne Kontrollsystem langfristig wirksam bleibt und einen echten Mehrwert für die Organisation schafft.

🎯 Strategische Erfolgsfaktoren:

• Klares Management-Commitment und sichtbare Unterstützung aller Führungsebenen
• Einbettung des IKS in die Gesamtstrategie und Unternehmenskultur
• Angemessene Balance zwischen Kontrollnutzen und -aufwand
• Langfristige Ressourcenplanung über die initiale Implementierung hinaus
• Verständnis des IKS als kontinuierlicher Verbesserungsprozess

⚙ ️ Methodische und organisatorische Erfolgsfaktoren:

• Risikobasierter Ansatz mit klarer Priorisierung relevanter Kontrollen
• Klare Governance-Strukturen mit eindeutigen Rollen und Verantwortlichkeiten
• Pragmatische, angemessene Dokumentation mit echtem Nutzen
• Integration in bestehende Geschäftsprozesse und Managementsysteme
• Regelmäßige Wirksamkeitsprüfung und kontinuierliche Anpassung

👥 Kulturelle und menschliche Erfolgsfaktoren:

• Förderung einer positiven Kontrollkultur auf allen Ebenen
• Umfassendes Schulungs- und Change-Management-Konzept
• Einbindung der betroffenen Mitarbeiter in den Gestaltungsprozess
• Transparente Kommunikation über Zweck und Nutzen des IKS
• Anerkennung und Wertschätzung für gute Kontrollumsetzung

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