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Zukunftssicheres Management von ESG-Risiken

ESG-Risikomanagement

Entwickeln Sie ein ganzheitliches ESG-Risikomanagement, das sowohl physische als auch transitorische Risiken systematisch erfasst, bewertet und steuert. Nutzen Sie unsere Expertise, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig Chancen der grünen Transformation zu identifizieren und zu nutzen.

  • ✓Systematische Identifikation und Bewertung von Risiken und Chancen
  • ✓Compliance mit regulatorischen Anforderungen wie TCFD, CSRD und EU-Taxonomie
  • ✓Integration von ESG Aspekten in bestehende Risikomanagementprozesse
  • ✓Fundierte Entscheidungsgrundlage für Strategien zur Resilienz und -adaptation

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ISO 9001 CertifiedISO 27001 CertifiedISO 14001 CertifiedBeyondTrust PartnerBVMW Bundesverband MitgliedMitigant PartnerGoogle PartnerTop 100 InnovatorMicrosoft AzureAmazon Web Services

Risiko systematisch managen und in Chancen wandeln

Unsere Stärken

  • Ganzheitliches Know-how zu ESG-Risiken nach CSRD/ESRS
  • Implementierung der Sorgfaltspflichten nach CSDDD
  • Erfahrung mit SFDR-Konformität in der Finanzbranche
  • Praxisnahe Anwendung der EU-Taxonomie
  • Fundiertes Verständnis regulatorischer Monitoring- und Prüfprozesse
⚠

Expertentipp

Verankern Sie ESG-Risiken fest in Ihr Enterprise Risk Management, um physische und transitorische Risiken quantifizierbar zu machen und regelmäßig mit Szenario-Analysen zu testen. Stärken Sie Governance und Dateninfrastruktur durch klar definierte Verantwortlichkeiten, hochwertige Data-Warehouse-Lösungen und externe Validierung, um Transparenz zu schaffen und frühzeitig auf regulatorische wie marktgetriebene Veränderungen reagieren zu können.

ADVISORI in Zahlen

11+

Jahre Erfahrung

120+

Mitarbeiter

520+

Projekte

Die Entwicklung und Implementierung eines wirksamen Risikomanagements erfordert einen strukturierten Ansatz, der sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch regulatorische Anforderungen und unternehmensspezifische Gegebenheiten berücksichtigt. Unser bewährter Ansatz stellt sicher, dass Ihr Risikomanagement systematisch, effektiv und nachhaltig implementiert wird.

Unser Ansatz:

Phase 1: Analyse & Scoping - Erfassung aller relevanten ESG-Risiken und Ist-Analyse bestehender Strukturen.

Phase 2: Konzeption - Entwicklung eines maßgeschneiderten Risikomanagement -Frameworks mit klaren Verantwortlichkeiten, Prozessen und Methoden

Phase 3: Implementierung - Integration des Frameworks in Steuerungs- und Controlling-Systeme.

Phase 4: Berichterstattung - Etablierung standardisierter Abläufe für interne und externe Berichte.

Phase 5: Kontinuierliche Verbesserung - Laufendes Monitoring regulatorischer Änderungen und fortlaufende Optimierung.

"Ein integriertes ESG-Risikomanagement verankert ESG-Risiken in Ihrer Governance, senkt durch systematische Risikoanalyse und -kontrolle Kapitalkosten, steigert die Resilienz gegen Markt- und Systemschocks, erschließt Chancen aus ESG-Innovationen, stärkt das Vertrauen der Stakeholder durch Transparenz und minimiert regulatorische sowie Compliance-Risiken."
Andreas Krekel

Andreas Krekel

Head of Risikomanagement, Regulatory Reporting

Expertise & Erfahrung:

10+ Jahre Erfahrung, SQL, R-Studio, BAIS- MSG, ABACUS, SAPBA, HPQC, JIRA, MS Office, SAS, Business Process Manager, IBM Operational Decision Management

LinkedIn Profil

Unsere Dienstleistungen

Wir bieten Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für Ihre digitale Transformation

ESG-Risiko-Assessment & Strategie

Umfassende Identifikation, Bewertung und Priorisierung aller Governance-, Umwelt- und Sozialrisiken sowie Chancen – abgestimmt auf CSRD/ESRS-Materialitätsanforderungen.

  • Doppelte Materialitätsanalyse gemäß ESRS
  • Quantitative und qualitative Impact-Bewertung
  • Entwicklung passgenauer ESG-Risikostrategien und Maßnahmenpläne

Integration von ESG-Risiken in bestehende Risikomanagementsysteme

Nahtlose Erweiterung Ihres Enterprise Risk Managements um ESG-Dimensionen unter Berücksichtigung relevanter Compliance- und Branchenstandards.

  • Analyse und Optimierung vorhandener Risikoprozesse für ESG
  • Definition und Monitoring spezifischer ESG-Key Risk Indicators (KRIs)
  • Verankerung klarer Governance-Strukturen und Eskalationspfade
  • Schulung und Sensibilisierung von Führungskräften und Mitarbeitenden

ESG-Transformation & nachhaltige Wertschöpfung

Begleitung Ihrer nachhaltigen Geschäftsmodell-Entwicklung und Finanzierung.

  • Identifikation und Umsetzung neuer ESG-Geschäfts- und Innovationspotenziale
  • Entwicklung von Green-Finance-Strategien und EU-Fördermittel-Konzepten
  • Kontinuierliches Monitoring regulatorischer Neuerungen und Framework-Optimierung

Suchen Sie nach einer vollständigen Übersicht aller unserer Dienstleistungen?

Zur kompletten Service-Übersicht

Unsere Kompetenzbereiche in Risikomanagement

Entdecken Sie unsere spezialisierten Bereiche des Risikomanagements

Strategisches Enterprise Risk Management

Entwickeln Sie ein umfassendes Risikomanagement-Framework, das Ihre Unternehmensziele unterstützt und absichert.

▼
    • Aufbau und Optimierung von ERM Frameworks
    • Risikokultur & Risikostrategie
    • Vorstand & Aufsichtsrats Reporting
    • Integration ins Unternehmenszielsystem
Operatives Risikomanagement & Internes Kontrollsystem (IKS)

Implementieren Sie effektive operative Risikomanagement-Prozesse und interne Kontrollen.

▼
    • Prozess Risikomanagement
    • IKS Design & Implementierung
    • Laufendes Monitoring & Risk Assessment
    • Kontrolle der Compliance-relevanten Prozesse
Financial Risk

Umfassende Beratung für die Identifikation, Bewertung und Steuerung von Markt-, Kredit- und Liquiditätsrisiken in Ihrem Unternehmen.

▼
    • Kreditrisiko Management & Ratingverfahren
    • Liquiditätssteuerung
    • Marktrisiko Bewertung & Limitsysteme
    • Stresstests & Szenarioanalysen
    • Portfoliorisiko Analyse
    • Modellentwicklung
    • Modellvalidierung
    • Model Governance
Non-Financial Risk

Umfassende Beratung für die Identifikation, Bewertung und Steuerung nicht-finanzieller Risiken in Ihrem Unternehmen.

▼
    • Operational Risk
    • Cyberrisiken
    • IT-Risiken
    • Geldwäscheprävention
    • Krisenmanagement
    • KYC (Know Your Customer)
    • Anti-Financial Crime Lösungen
Data-Driven Risk Management & KI-Lösungen

Nutzen Sie moderne Technologien für ein datenbasiertes Risikomanagement.

▼
    • Predictive Analytics & Machine Learning
    • Robotic Process Automation (RPA)
    • Integrationen von Big Data Plattformen & Dashboarding
    • KI-Ethik & Bias Management
    • Risk Modeling
    • Risk Audit
    • Risk Dashboards
    • Frühwarnsystem
ESG & Klimarisikomanagement

Identifizieren und managen Sie Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken.

▼
    • Nachhaltigkeits-Risikoanalyse
    • Integration von ESG-Faktoren in Risikomodelle
    • Dekarbonisierungsstrategien & Szenarioanalysen
    • Reporting & Offenlegungspflichten
    • Lieferkettengesetz (LkSG)

Häufig gestellte Fragen zur ESG-Risikomanagement

Was sind die wichtigsten physischen und transitorischen ESG Riskien für Unternehmen?

Klimarisiken werden in zwei Hauptkategorien unterteilt: physische Risiken, die direkt durch Klimaveränderungen entstehen, und transitorische Risiken, die aus dem Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft resultieren. Beide Risikotypen können erhebliche finanzielle und strategische Auswirkungen auf Unternehmen haben.

🌊 Physische Klimarisiken:

• Akute Risiken durch zunehmende Extremwetterereignisse wie Stürme, Überschwemmungen und Hitzewellen
• Chronische Risiken durch langfristige Klimaveränderungen wie Meeresspiegelanstieg und veränderte Niederschlagsmuster
• Direkte Schäden an Unternehmensstandorten, Produktionsanlagen und Infrastruktur
• Unterbrechung von Lieferketten und Logistikprozessen durch Klimaereignisse
• Beeinträchtigung der Arbeitsbedingungen und Produktivität durch Hitze oder andere Klimafaktoren

⚙ ️ Transitorische Klimarisiken:

• Regulatorische Risiken durch strengere Klimagesetzgebung und CO₂-Bepreisung
• Technologische Risiken durch disruptive klimafreundliche Innovationen und Marktveränderungen
• Marktrisiken durch veränderte Kundenpräferenzen und Nachfrageverschiebungen zu nachhaltigen Produkten
• Reputationsrisiken durch öffentliche Wahrnehmung der Klimaperformance eines Unternehmens
• Rechtsrisiken durch klimabezogene Rechtsstreitigkeiten und Haftungsfragen

💼 Branchen- und regionenspezifische Risikoexposition:

• Energie- und rohstoffintensive Industrien mit hohen Exposures gegenüber CO₂-Bepreisung
• Finanzdienstleister mit Exposures in klimasensitiven Sektoren oder Regionen
• Unternehmen in Küstenregionen oder klimasensitiven Gebieten mit erhöhten physischen Risiken
• Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion mit direkter Abhängigkeit von Klimabedingungen
• Transport- und Logistikunternehmen mit CO₂-intensiven Geschäftsmodellen

📊 Zeithorizonte und Risikodynamik:

• Kurzfristige Risiken mit unmittelbaren finanziellen Auswirkungen (1‑3 Jahre)
• Mittelfristige Risiken, die strategische Anpassungen erfordern (3‑10 Jahre)
• Langfristige Risiken, die Geschäftsmodelle grundlegend in Frage stellen können (>

10 Jahre)

• Nicht-lineare Risikoentwicklung mit potenziellen Kipppunkten und Kaskadeneffekten
• Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Risikokategorien und -faktoren

Wie führt man eine effektive Klimarisiko-Szenarioanalyse durch?

Die Klimarisiko-Szenarioanalyse ist ein leistungsstarkes Instrument, um die potenziellen Auswirkungen des Klimawandels auf ein Unternehmen unter verschiedenen zukünftigen Klimaentwicklungen zu bewerten. Sie hilft, Unsicherheiten zu adressieren und eine robuste Entscheidungsgrundlage für langfristige Strategien zu schaffen.

🌡 ️ Auswahl relevanter Klimaszenarien:

• Verwendung etablierter Referenzszenarien wie IEA- oder NGFS-Szenarien als Ausgangspunkt
• Berücksichtigung verschiedener Erwärmungspfade (z.B. 1,5°C, 2°C, 3°C+)
• Einbeziehung von Orderly- und Disorderly-Transition-Szenarien mit unterschiedlichen Politikentwicklungen
• Berücksichtigung von Hot House World-Szenarien mit starken physischen Auswirkungen
• Anpassung von Szenarien an unternehmensspezifische Gegebenheiten und Geschäftsmodelle

🔍 Identifikation relevanter Transmissionskanäle:

• Analyse der Wirkungspfade von Klimaszenarien auf das Unternehmen
• Mapping von Szenarioparametern auf unternehmensspezifische Risikotreiber
• Identifikation direkter Effekte auf Kosten, Umsätze und Vermögenswerte
• Bewertung indirekter Effekte über Lieferketten, Märkte und Stakeholder
• Berücksichtigung von Wechselwirkungen und Verstärkungseffekten

📊 Quantitative und qualitative Bewertungsmethoden:

• Finanzielle Modellierung von Klimaeffekten auf Umsatz, Kosten und Investitionen
• Bewertung von Vermögenswerten unter verschiedenen Klimaszenarien
• Analyse der Auswirkungen auf Unternehmensstrategien und Geschäftsmodelle
• Expertenbasierte Bewertung von schwer quantifizierbaren Risiken und Chancen
• Integration von Unsicherheiten durch Sensitivitätsanalysen und Wahrscheinlichkeitsverteilungen

⏱ ️ Berücksichtigung verschiedener Zeithorizonte:

• Kurz-, mittel- und langfristige Betrachtung klimabezogener Auswirkungen
• Abbildung von Risikoveränderungen und -dynamiken über die Zeit
• Berücksichtigung von Anpassungsfähigkeit und Transformationskapazitäten
• Identifikation von kritischen Zeitfenstern für Entscheidungen und Maßnahmen
• Abgleich mit strategischen Planungshorizonten des Unternehmens

🔄 Integration in Entscheidungsprozesse und Berichterstattung:

• Ableitung konkreter Handlungsimplikationen aus Szenarioanalysen
• Nutzung für die Entwicklung robuster Klimastrategien und Resilienzmaßnahmen
• Integration in TCFD-konforme Berichterstattung mit transparenter Methodendarstellung
• Regelmäßige Aktualisierung und Weiterentwicklung der Szenarien und Analysen
• Kommunikation der Ergebnisse an interne und externe Stakeholder

Welche regulatorischen Anforderungen gibt es im Bereich Klimarisikomanagement?

Die regulatorischen Anforderungen im Bereich Klimarisikomanagement haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Unternehmen sehen sich mit einer wachsenden Zahl von Offenlegungs- und Managementvorgaben konfrontiert, die je nach Branche, Region und Unternehmensgröße variieren können.

📋 Übergreifende internationale Rahmenwerke:

• Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) als globaler Standard für Klimarisiko-Offenlegung
• UN Principles for Responsible Investment (PRI) mit zunehmender Integration von Klimarisiken
• International Sustainability Standards Board (ISSB) mit Standards für klimabezogene Offenlegungen
• OECD-Leitlinien für multinationale Unternehmen mit ESG-Dimensionen
• Science Based Targets Initiative (SBTi) für Paris-konforme Klimaziele

🇪

🇺 EU-spezifische Regulierungen:

• Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) mit umfassenden Klimaberichten
• EU-Taxonomie-Verordnung mit Klassifikation klimafreundlicher Wirtschaftsaktivitäten
• Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) für Finanzmarktakteure
• European Banking Authority (EBA) Vorgaben für Klimarisikomanagement im Bankensektor
• Non-Financial Reporting Directive (NFRD) als Vorgänger der CSRD

🏦 Branchenspezifische Anforderungen:

• Bankenregulierung mit EZB-Leitfaden zu Klima- und Umweltrisiken
• Versicherungsaufsicht mit EIOPA-Anforderungen zu Klimarisiken
• Assetmanagement mit nachhaltigen Produktklassifikationen und Offenlegungspflichten
• Energie- und Industrieunternehmen mit Emissionsberichterstattung und CO₂-Bepreisung
• Transportsektor mit spezifischen Emissionsreduktionsvorgaben

📈 Trends in der regulatorischen Entwicklung:

• Übergang von freiwilliger zu verpflichtender Klimaberichterstattung
• Zunehmende Standardisierung und Granularität der Offenlegungsanforderungen
• Stärkere Integration von Forward-looking-Informationen und Szenarioanalysen
• Erweiterung auf Scope 3-Emissionen und Lieferketten
• Verstärkte Prüfungspflichten und externe Verifizierung

⚖ ️ Rechtliche Implikationen und Haftungsfragen:

• Zunehmende Anzahl klimabezogener Rechtsstreitigkeiten und Klagen
• Haftungsrisiken für Vorstände und Aufsichtsräte bei unzureichendem Klimarisikomanagement
• Offenlegungshaftung bei falschen oder irreführenden Klimaaussagen (Greenwashing)
• Mögliche Schadenersatzforderungen bei Nichtberücksichtigung von Klimarisiken
• Corporate Governance-Implikationen und Sorgfaltspflichten in Bezug auf Klimarisiken

Wie integriert man Klimarisiken in bestehende Risikomanagementprozesse?

Die Integration von Klimarisiken in bestehende Risikomanagementprozesse ist eine effektive Strategie, um Redundanzen zu vermeiden und ein ganzheitliches Risikomanagement zu gewährleisten. Statt ein separates System aufzubauen, sollten Unternehmen bestehende Strukturen und Prozesse nutzen und um klimaspezifische Aspekte erweitern.

🧩 Integrationsansatz statt Parallelstruktur:

• Nutzung bestehender Risikomanagement-Frameworks wie COSO ERM oder ISO 31000• Ergänzung bestehender Risikokategorien um klimabezogene Aspekte
• Integration von Klimarisiken in Risikoinventar und -register
• Nutzung etablierter Prozesse für Risikoidentifikation, -bewertung und -steuerung
• Vermeidung von Silodenken und isolierten Klimarisikoprozessen

📋 Anpassung von Methoden und Tools:

• Erweiterung von Risikobewertungsmethoden um klimaspezifische Dimensionen
• Integration von Klimarisiko-Indikatoren in bestehende KRI-Systeme
• Ergänzung von Risikomatrizen um langfristige und nicht-lineare Risiken
• Entwicklung spezifischer Methoden für Szenarioanalysen und Stresstests
• Anpassung von Risikomanagementsoftware und -tools an Klimarisikoanforderungen

🔄 Governance- und Prozessanpassungen:

• Klare Verankerung von Klimarisikoverantwortung in bestehenden Governance-Strukturen
• Integration in Risikoausschüsse und Berichtslinien
• Erweiterung des Risikomanagement-Trainingsprogramms um Klimaaspekte
• Anpassung von Risikoreporting-Templates und -prozessen
• Abstimmung mit anderen ESG- und Nachhaltigkeitsprozessen

👥 Einbindung relevanter Stakeholder und Funktionen:

• Zusammenarbeit zwischen Risikomanagement und Nachhaltigkeitsabteilungen
• Klare Verantwortlichkeiten für Klimarisiken in verschiedenen Geschäftsbereichen
• Einbindung von Fachexperten für klimaspezifische Analysen und Bewertungen
• Integration von Klimarisiken in Rollen und Verantwortlichkeiten aller Linienmanager
• Top-down-Unterstützung durch Vorstand und Aufsichtsrat

⚙ ️ Praktische Implementierungsschritte:

• Gap-Analyse des bestehenden Risikomanagements bezüglich Klimarisiken
• Priorisierung der Integrationsmaßnahmen nach Relevanz und Umsetzbarkeit
• Pilotprojekte in besonders klimasensitiven Geschäftsbereichen
• Schrittweise Ausweitung auf die gesamte Organisation
• Kontinuierliche Verbesserung durch regelmäßige Reviews und Anpassungen

Wie funktionieren Klimarisiko-Stresstests für Unternehmen?

Klimarisiko-Stresstests sind ein wichtiges Instrument, um die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens gegenüber klimabezogenen Schocks und Stressszenarien zu bewerten. Anders als traditionelle Szenarioanalysen fokussieren sie sich auf extreme, aber plausible Ereignisse und deren Auswirkungen auf die finanzielle und operative Stabilität.

🔬 Konzeption und Vorbereitung von Klimastresstests:

• Definition des Stresstest-Umfangs und der relevanten Geschäftsbereiche
• Identifikation klimabezogener Stressfaktoren und Schockereignisse
• Festlegung von Stressparametern und deren Intensität
• Entwicklung von Extremszenarien mit verschiedenen Schockintensitäten
• Berücksichtigung von Kombinationseffekten mehrerer Stressfaktoren

🌪 ️ Typische Stressszenarien für physische Klimarisiken:

• Extremwetterereignisse mit direkter Betroffenheit wichtiger Standorte
• Kaskadeneffekte in der Lieferkette durch klimabedingte Unterbrechungen
• Langfristige Veränderung von Ressourcenverfügbarkeit (z.B. Wasser)
• Plötzliche Beeinträchtigung kritischer Infrastruktur durch Klimaereignisse
• Kombinierte Ereignisse mit gegenseitiger Verstärkung der Auswirkungen

⚡ Typische Stressszenarien für transitorische Klimarisiken:

• Plötzliche regulatorische Änderungen wie drastische CO₂-Preiserhöhungen
• Disruptive Technologiewechsel mit Auswirkungen auf Geschäftsmodelle
• Abrupte Veränderungen von Markt- und Konsumentenpräferenzen
• Reputationskrisen durch klimabezogene Kontroversen
• Klimabezogene Rechtsstreitigkeiten mit erheblichen finanziellen Folgen

📊 Durchführung und Analyse der Stresstests:

• Quantifizierung direkter finanzieller Auswirkungen auf Erträge und Kosten
• Bewertung von Vermögensabschreibungen und Wertminderungen
• Analyse der Auswirkungen auf Liquidität und Finanzierungsbedingungen
• Modellierung von Kaskadeneffekten und nicht-linearen Risikoverläufen
• Bewertung der operativen Resilienz und Geschäftskontinuität

🛡 ️ Ableitung von Handlungsimplikationen und Maßnahmen:

• Identifikation kritischer Schwachstellen und Vulnerabilitäten
• Entwicklung präventiver Maßnahmen zur Stärkung der Klimaresilienz
• Anpassung von Notfallplänen und Business Continuity Management
• Überprüfung von Risikoappetit und -toleranzen für Klimarisiken
• Ableitung strategischer Konsequenzen für langfristige Unternehmensentwicklung

Wie entwickelt man effektive Key Risk Indicators (KRIs) für Klimarisiken?

Key Risk Indicators (KRIs) für Klimarisiken sind essentiell, um klimabezogene Risiken frühzeitig zu erkennen und zu überwachen. Die Entwicklung aussagekräftiger KRIs erfordert eine systematische Vorgehensweise, die sowohl physische als auch transitorische Klimarisiken adäquat erfasst.

🎯 Grundlegende Prinzipien für Klimarisiko-KRIs:

• Relevanz: Fokus auf die wesentlichen Klimarisiken des Unternehmens
• Messbarkeit: Klare, quantifizierbare Metriken mit verfügbaren Daten
• Vorlaufcharakter: Frühzeitige Indikation von Risiken vor deren Materialisierung
• Steuerungsrelevanz: Enge Verknüpfung mit Steuerungsmaßnahmen und Entscheidungen
• Verständlichkeit: Intuitive Interpretierbarkeit für Entscheidungsträger

🌡 ️ KRIs für physische Klimarisiken:

• Standortbezogene Exposure-Metriken für klimasensitive Regionen
• Anzahl und Intensität wetterbedingter Betriebsunterbrechungen
• Anteil der Lieferanten in klimasensitiven Gebieten
• Wasserverbrauch in wasserknappen Regionen
• Wetterereignisbezogene Kosten und Versicherungsprämien

📈 KRIs für transitorische Klimarisiken:

• CO₂-Intensität der Produkte und Dienstleistungen
• Anteil des Umsatzes aus klimaschädlichen Aktivitäten
• Energiekosten und deren Sensitivität gegenüber CO₂-Bepreisung
• Investitionen in klimafreundliche Technologien und Innovationen
• Veränderungen relevanter Regulierungen und deren Compliance-Status

📊 Entwicklung von Schwellenwerten und Eskalationsprozessen:

• Definition von Early Warning-Schwellenwerten für jede Metrik
• Festlegung verschiedener Risikostufen (z.B. niedrig, mittel, hoch)
• Etablierung klarer Eskalationswege bei Überschreitung von Schwellenwerten
• Festlegung von Verantwortlichkeiten für Monitoring und Reaktion
• Regelmäßige Überprüfung und Anpassung von Schwellenwerten

🔄 Integration und Reporting:

• Einbettung der Klimarisiko-KRIs in bestehende Risikoberichterstattung
• Entwicklung spezifischer Dashboard-Lösungen für Klimarisiken
• Verknüpfung mit strategischen und operativen Planungsprozessen
• Regelmäßiges Reporting an Vorstand und andere Entscheidungsträger
• Integration in TCFD-konforme Berichterstattung und Offenlegung

Wie kann man Klimarisiken in Investitionsentscheidungen integrieren?

Die Integration von Klimarisiken in Investitionsentscheidungen ist entscheidend, um langfristige Wertschöpfung zu sichern und klimabedingte Vermögensrisiken zu minimieren. Ein systematischer Ansatz hilft, sowohl Risiken zu reduzieren als auch klimabezogene Chancen zu nutzen.

💰 Integration in den Investitionsprozess:

• Erweiterung traditioneller Investitionskriterien um klimabezogene Aspekte
• Anpassung von Discounted Cash Flow-Modellen für Klimarisiken
• Berücksichtigung langfristiger Klimaszenarien bei der Investitionsplanung
• Entwicklung klimaspezifischer Hurdle Rates für unterschiedliche Investitionskategorien
• Anwendung von Climate Value at Risk-Konzepten für Portfoliobetrachtungen

🏭 Bewertung von physischen Klimarisiken bei Investitionen:

• Standortbasierte Analyse der Exposition gegenüber Klimagefahren
• Bewertung der Vulnerabilität von Anlagen und Infrastruktur
• Einbeziehung von Anpassungskosten für klimaresistente Gebäude und Anlagen
• Berücksichtigung indirekter Risiken über Lieferketten und Logistik
• Betrachtung von Versicherbarkeit und zukünftigen Versicherungskosten

⚡ Bewertung von Transitionsrisiken bei Investitionen:

• Berechnung von Carbon Footprints und Transition-Risiko-Exposures
• Analyse der CO₂-Preissensitivität und potenzieller Stranded Assets
• Bewertung der Technologierisiken und Innovationspotenziale
• Berücksichtigung regulatorischer Trends und deren Auswirkungen
• Betrachtung von Marktverschiebungen und Nachfrageveränderungen

🔄 Praktische Bewertungsinstrumente und -methoden:

• Climate-adjusted Net Present Value mit Klimarisiko-Aufschlägen
• Multikriterielle Bewertungsansätze mit expliziten Klimafaktoren
• Szenariobasierte Sensitivitätsanalysen für Klimaparameter
• Stresstest-Modelle für kritische Klimarisikofaktoren
• Climate Value at Risk für portfolioübergreifende Risikobetrachtung

🌱 Identifikation und Bewertung klimabezogener Chancen:

• Identifikation von Wachstumschancen durch grüne Produkte und Dienstleistungen
• Bewertung von Energieeffizienz- und Kostenreduktionspotenzialen
• Analyse von Marktchancen durch veränderte Kundenpräferenzen
• Berücksichtigung von Reputations- und Wettbewerbsvorteilen
• Bewertung von Climate Tech-Innovationen und transformativen Geschäftsmodellen

Was sind die Anforderungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD)?

Die Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) hat einen international anerkannten Rahmen für die Offenlegung klimabezogener Finanzinformationen entwickelt. Die TCFD-Empfehlungen sind zum globalen Standard für Klimaberichterstattung geworden und werden zunehmend in regulatorische Anforderungen integriert.

🏛 ️ Governance-Anforderungen der TCFD:

• Offenlegung der Aufsicht des Vorstands/Aufsichtsrats über Klimarisiken und -chancen
• Beschreibung der Rolle des Managements bei der Bewertung und dem Management von Klimarisiken
• Darstellung der Governance-Strukturen und -prozesse für Klimathemen
• Erläuterung der Verantwortlichkeiten und Entscheidungsprozesse
• Information über die Einbindung von Klimathemen in strategische Planungsprozesse

📋 Strategie-Anforderungen der TCFD:

• Beschreibung der identifizierten kurz-, mittel- und langfristigen Klimarisiken und -chancen
• Darstellung der Auswirkungen auf Geschäft, Strategie und Finanzplanung
• Bewertung der Resilienz der Unternehmensstrategie unter verschiedenen Klimaszenarien
• Analyse der finanziellen Auswirkungen klimabezogener Risiken und Chancen
• Erläuterung der strategischen Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel

⚙ ️ Risikomanagement-Anforderungen der TCFD:

• Beschreibung der Prozesse zur Identifikation und Bewertung von Klimarisiken
• Darstellung der Prozesse zum Management von Klimarisiken
• Erläuterung zur Integration von Klimarisiken in das übergreifende Risikomanagement
• Information über Prioritisierung klimabezogener Risiken
• Beschreibung von Risikominderungsstrategien und -maßnahmen

📊 Kennzahlen und Ziele nach TCFD-Anforderungen:

• Offenlegung der verwendeten Metriken zur Bewertung klimabezogener Risiken und Chancen
• Berichterstattung über Scope 1,

2 und ggf.

3 Treibhausgasemissionen

• Darstellung historischer Daten für Vergleichszwecke und Trendanalysen
• Beschreibung der Ziele zur Steuerung von Klimarisiken und -chancen
• Berichterstattung über Fortschritte bei der Erreichung klimabezogener Ziele

🔄 Implementierung der TCFD-Empfehlungen:

• Schrittweise Umsetzung mit Fokus auf wesentliche Klimaaspekte
• Nutzung von Materiality Assessments zur Priorisierung
• Kontinuierliche Verbesserung der Berichterstattungsqualität über Zeit
• Abstimmung mit anderen Nachhaltigkeitsberichten und -frameworks
• Vorbereitung auf zunehmende regulatorische Anforderungen basierend auf TCFD

Wie kann ein Unternehmen seine Klimaresilienz verbessern?

Klimaresilienz beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, klimabezogene Störungen zu antizipieren, darauf zu reagieren und sich davon zu erholen. Durch systematische Maßnahmen können Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber physischen und transitorischen Klimarisiken deutlich verbessern.

🛡 ️ Analyse und Bewertung der Klimavulnerabilität:

• Systematische Identifikation klimabezogener Schwachstellen in Geschäftsprozessen
• Bewertung der Exposition von Standorten, Anlagen und Lieferketten
• Analyse der Abhängigkeit von klimasensitiven Ressourcen und Infrastrukturen
• Bewertung der Sensitivität gegenüber regulatorischen Veränderungen
• Identifikation kritischer Geschäftsfunktionen und deren Klimaabhängigkeiten

🏢 Maßnahmen zur Verbesserung der physischen Klimaresilienz:

• Klimaangepasste Baustandards und Retrofitting für bestehende Gebäude
• Diversifizierung von Standorten und redundante Infrastrukturen
• Implementierung von Frühwarnsystemen für Extremwetterereignisse
• Aufbau resilienter Lieferketten mit alternativen Bezugsquellen
• Verbesserung des Wasser- und Energiemanagements an vulnerablen Standorten

⚙ ️ Maßnahmen zur Verbesserung der transitorischen Klimaresilienz:

• Entwicklung von Dekarbonisierungsstrategien für emissionsintensive Prozesse
• Diversifizierung des Geschäftsmodells zur Reduzierung von Carbon-Exposure
• Investitionen in klimafreundliche Technologien und Innovationen
• Aufbau von Kompetenz und Wissen zu Klimaregulierung und -politik
• Entwicklung flexibler Geschäftsprozesse für schnelle Anpassungen

🔄 Business Continuity Management und Notfallplanung:

• Integration von Klimarisiken in bestehende Business Continuity Pläne
• Entwicklung spezifischer Notfallprotokolle für verschiedene Klimaereignisse
• Regelmäßige Übungen und Tests der Notfallpläne und -prozesse
• Schulung der Mitarbeiter für klimabezogene Notfallsituationen
• Aufbau angemessener Ressourcen- und Kapazitätsreserven

🌱 Strategische Transformation für langfristige Klimaresilienz:

• Entwicklung klimaresilienter Geschäftsmodelle und Produkte
• Integration von Klimarisiken in strategische Planungsprozesse
• Aufbau von Partnerschaften für gemeinsame Resilienzmaßnahmen
• Investitionen in Forschung und Entwicklung für Klimaadaption
• Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Klimaresilienzstrategie

Wie können Versicherungen zum Klimarisikomanagement beitragen?

Versicherungen sind ein wichtiger Bestandteil eines umfassenden Klimarisikomanagements und bieten sowohl finanziellen Schutz als auch wertvolle Expertise zur Bewertung und Minderung klimabezogener Risiken. Ein strategischer Ansatz zur Versicherung von Klimarisiken kann die Resilienz eines Unternehmens erheblich stärken.

🔎 Analyse der Versicherbarkeit von Klimarisiken:

• Bewertung der Versicherbarkeit verschiedener physischer Klimarisiken
• Unterscheidung zwischen versicherbaren und nicht-versicherbaren Risiken
• Berücksichtigung von Marktdynamiken und Versicherungskapazitäten
• Bewertung von Versicherungslücken und alternativen Risikotransfermethoden
• Analyse von Kosten-Nutzen-Verhältnissen verschiedener Versicherungsansätze

🛡 ️ Traditionelle Versicherungslösungen für Klimarisiken:

• Sach- und Betriebsunterbrechungsversicherungen für wetterbezogene Schäden
• Ertragsausfallversicherungen für klimabedingte Betriebsunterbrechungen
• Transport- und Logistikversicherungen für klimabedingte Unterbrechungen
• Haftpflichtversicherungen für klimabezogene Rechtsfälle
• Erweiterung bestehender Policen um klimaspezifische Deckungen

🌐 Innovative und parametrische Versicherungslösungen:

• Parametrische Versicherungen mit Auszahlung bei definierten Klimaereignissen
• Catastrophe Bonds und andere alternative Risikotransferinstrumente
• Microinsurance-Lösungen für spezifische Klimarisiken in der Lieferkette
• Multi-Jahr- und Multi-Peril-Versicherungslösungen
• Branchenspezifische Versicherungspools für schwer versicherbare Klimarisiken

📊 Zusammenarbeit mit Versicherern für besseres Risikomanagement:

• Nutzung der Risikoexpertise und Daten von Versicherern
• Gemeinsame Risikobewertungen und Schadenspräventionsmaßnahmen
• Integration von Versicherern in Business Continuity Planning
• Zusammenarbeit bei der Implementierung von Frühwarnsystemen
• Nutzung von Versicherungsprämien als Indikator für Risikominderungsfortschritte

⚡ Strategischer Umgang mit sich verändernden Versicherungsmärkten:

• Monitoring von Versicherungskapazitäten und -prämien für Klimarisiken
• Vorbereitung auf potenzielle Einschränkungen der Versicherbarkeit
• Entwicklung langfristiger Versicherungsstrategien und -partnerschaften
• Kombination von Risikotransfer und Risikovorsorge
• Aktive Kommunikation von Klimaresilienzmaßnahmen an Versicherer

Wie können Unternehmen klimabezogene Chancen identifizieren und nutzen?

Der Klimawandel bringt nicht nur Risiken, sondern auch erhebliche Geschäftschancen mit sich. Unternehmen, die klimabezogene Chancen systematisch identifizieren und nutzen, können Wettbewerbsvorteile erzielen und gleichzeitig zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beitragen.

🔍 Systematische Identifikation klimabezogener Chancen:

• Analyse von Markttrends und Konsumentenpräferenzen für nachhaltige Produkte
• Bewertung regulatorischer Entwicklungen und politischer Anreize
• Monitoring technologischer Innovationen im Bereich Klimaschutz und -anpassung
• Analyse von Wettbewerberstrategien und Branchenentwicklungen
• Bewertung organisatorischer Stärken und Ressourcen für klimabezogene Chancen

🌱 Typische klimabezogene Chancenkategorien:

• Ressourceneffizienz: Energie-, Material- und Wassereinsparungen
• Energiequellen: Erneuerbare Energien und alternative Energietechnologien
• Produkte und Dienstleistungen: Klimafreundliche Angebote und Lösungen
• Märkte: Zugang zu neuen Märkten und Kundengruppen
• Resilienz: Anpassungslösungen für Kunden und verbesserte Lieferketten

💡 Strategische Bewertung und Priorisierung von Klimachancen:

• Bewertung des Marktpotenzials und der finanziellen Auswirkungen
• Analyse der strategischen Passung zum bestehenden Geschäftsmodell
• Bewertung der erforderlichen Kompetenzen und Ressourcen
• Berücksichtigung des Zeithorizonts und der Umsetzungskomplexität
• Betrachtung der Wechselwirkungen mit Klimarisikominderungsstrategien

🚀 Erschließung und Umsetzung klimabezogener Chancen:

• Integration in die strategische Planung und Geschäftsentwicklung
• Aufbau notwendiger Kompetenzen und Ressourcen
• Entwicklung und Test klimafreundlicher Produkte und Dienstleistungen
• Partnerschaften und Kooperationen für komplementäre Fähigkeiten
• Pilotierung in Teilmärkten mit schrittweiser Skalierung

📊 Erfolgsmessung und kontinuierliche Optimierung:

• Entwicklung spezifischer KPIs für klimabezogene Geschäftschancen
• Regelmäßige Bewertung der Marktentwicklung und Anpassung der Strategie
• Monitoring von Wettbewerbern und technologischen Entwicklungen
• Feedback-Schleifen zur kontinuierlichen Verbesserung
• Transparente Berichterstattung über klimabezogene Erfolgsbeiträge

Wie können Unternehmen mit der Unsicherheit bei Klimaprognosen umgehen?

Klimaprognosen sind mit inhärenten Unsicherheiten behaftet, die Entscheidungsfindungen im Klimarisikomanagement erschweren können. Ein systematischer Umgang mit diesen Unsicherheiten ist entscheidend für robuste Klimastrategien und effektives Risikomanagement.

🔮 Verständnis verschiedener Unsicherheitsquellen:

• Wissenschaftliche Unsicherheiten in Klimamodellen und -projektionen
• Regulatorische Unsicherheiten bezüglich zukünftiger Klimapolitik
• Technologische Unsicherheiten hinsichtlich Entwicklung und Adoption
• Marktbezogene Unsicherheiten bei Konsumentenverhalten und Präferenzen
• Wettbewerbsbezogene Unsicherheiten durch unterschiedliche Klimastrategien

📋 Methodische Ansätze zum Umgang mit Klimaunsicherheiten:

• Multi-Szenario-Analysen mit verschiedenen Klimapfaden und regulatorischen Entwicklungen
• Probabilistische Ansätze zur Bewertung von Ereigniswahrscheinlichkeiten
• Sensitivitätsanalysen für kritische Parameter und Annahmen
• Bayesianische Methoden zur kontinuierlichen Aktualisierung von Wahrscheinlichkeiten
• Worst-Case- und Best-Case-Szenarien für Robustheitsanalysen

🛡 ️ Entwicklung von Klimastrategien unter Unsicherheit:

• No-Regret-Maßnahmen mit positiven Ergebnissen unter verschiedenen Szenarien
• Flexible Ansätze, die an veränderte Bedingungen angepasst werden können
• Portfolioansatz mit verschiedenen Optionen und Maßnahmen
• Frühwarnsysteme zur frühzeitigen Erkennung von Trendänderungen
• Adaptive Pfade mit definierten Entscheidungspunkten und Auslösern

🔄 Kontinuierliches Lernen und Anpassung:

• Regelmäßiges Monitoring relevanter Klimaindikatoren und Trends
• Systematische Aktualisierung von Klimarisikobewertungen
• Integration neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Daten
• Organisationales Lernen aus Erfahrungen und Best Practices
• Aktive Teilnahme an Brancheninitiativen und Wissensaustausch

🤝 Stakeholder-Engagement und Kommunikation:

• Transparente Kommunikation über Unsicherheiten und Annahmen
• Einbindung verschiedener Perspektiven in die Entscheidungsfindung
• Dialog mit Regulierungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern
• Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Institutionen und Experten
• Regelmäßiger Austausch mit Investoren und anderen Stakeholdern

Was ist die EU-Taxonomie und wie beeinflusst sie das Klimarisikomanagement?

Die EU-Taxonomie ist ein Klassifikationssystem für nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten und bildet einen zentralen Baustein des EU-Aktionsplans zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums. Sie hat weitreichende Auswirkungen auf das Klimarisikomanagement von Unternehmen, insbesondere bezüglich Transparenz und Investitionsflüssen.

📋 Grundlegende Struktur und Ziele der EU-Taxonomie:

• Einheitliches Klassifikationssystem für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten
• Sechs Umweltziele, darunter Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel
• Technische Bewertungskriterien für die Einstufung von Aktivitäten
• Do No Significant Harm-Prinzip zur Vermeidung negativer Auswirkungen
• Ziele: Kapitalumleitung in nachhaltige Investitionen und Vermeidung von Greenwashing

📈 Taxonomie-Offenlegungspflichten für Unternehmen:

• Berichtspflicht über Taxonomie-Alignment von Umsatz, CapEx und OpEx
• Integration in die nichtfinanzielle Berichterstattung gemäß CSRD
• Darstellung des Beitrags zu den Umweltzielen und Einhaltung der DNSH-Kriterien
• Angaben zur Erfüllung sozialer Mindeststandards
• Schrittweiser Ausbau der Berichtspflichten über verschiedene Umweltziele

🛡 ️ Implikationen für das Klimarisikomanagement:

• Notwendigkeit der Analyse taxonomierelevanter Wirtschaftsaktivitäten
• Bewertung von Klimarisiken und -anpassungsmaßnahmen gemäß Taxonomie-Kriterien
• Identifikation von Transformationschancen für besseres Taxonomie-Alignment
• Berücksichtigung der Taxonomie in Investitionsentscheidungen und Portfoliomanagement
• Wettbewerbsvorteile durch hohen Anteil taxonomiekonformer Aktivitäten

💼 Praktische Umsetzungsschritte für Unternehmen:

• Durchführung einer Taxonomie-Relevanzanalyse des Geschäftsportfolios
• Erhebung benötigter Daten für die Taxonomie-Bewertung
• Entwicklung von Prozessen und Systemen für die Taxonomie-Berichterstattung
• Integration der Taxonomie-Kriterien in Klimarisikobewertung und -management
• Ableitung strategischer Maßnahmen zur Verbesserung des Taxonomie-Alignments

🔄 Dynamische Entwicklung und zukünftige Trends:

• Erweiterung der technischen Bewertungskriterien auf weitere Wirtschaftsaktivitäten
• Ausweitung auf weitere Umweltziele neben Klimaschutz und Klimaanpassung
• Zunehmende Integration in Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen
• Harmonisierung mit anderen Nachhaltigkeitsframeworks und -standards
• Mögliche Entwicklung ähnlicher Taxonomien in anderen Jurisdiktionen

Wie kann man Klimarisiken in der Lieferkette identifizieren und managen?

Lieferketten sind besonders anfällig für klimabezogene Risiken, da sie oft global verteilt sind und von verschiedenen klimatischen Bedingungen und regulatorischen Umgebungen beeinflusst werden. Ein systematisches Management von Klimarisiken in der Lieferkette ist daher von entscheidender Bedeutung.

🔍 Identifikation von Klimarisiken in der Lieferkette:

• Mapping der Lieferkette mit Fokus auf klimasensitive Regionen und Prozesse
• Bewertung der Exposition von Tier-1, Tier-2 und weiteren Lieferanten
• Analyse von Transportrouten und logistischen Knotenpunkten
• Identifikation kritischer Rohstoffe und Komponenten mit Klimarisiken
• Bewertung regulatorischer Risiken in verschiedenen Sourcing-Regionen

🌊 Physische Klimarisiken in der Lieferkette:

• Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse an Produktionsstandorten
• Wasserknappheit und -stress in wasserintensiven Produktionsprozessen
• Steigende Temperaturen mit Auswirkungen auf Arbeitsproduktivität
• Verzögerungen und Unterbrechungen in Transportnetzwerken
• Schäden an Infrastruktur und Lagerhäusern durch Extremwetterereignisse

⚡ Transitionsrisiken in der Lieferkette:

• CO₂-Bepreisung mit Auswirkungen auf Produktions- und Transportkosten
• Veränderte Regulierung in verschiedenen Jurisdiktionen
• Reputationsrisiken durch klimaschädliche Praktiken von Lieferanten
• Technologische Disruption durch klimafreundliche Alternativen
• Marktverschiebungen und veränderte Konsumentenpräferenzen

📊 Bewertung und Priorisierung von Lieferkettenrisiken:

• Entwicklung eines risikobasierten Lieferantenbewertungssystems
• Identifikation kritischer Pfade und Single-Source-Abhängigkeiten
• Bewertung der finanziellen Auswirkungen von Lieferkettenunterbrechungen
• Fokussierung auf strategisch wichtige und schwer ersetzbare Lieferanten
• Integration von Klimarisikokriterien in Lieferantenbewertungen

🛡 ️ Strategien zur Minderung von Klimarisiken in der Lieferkette:

• Diversifizierung von Lieferanten und Sourcing-Regionen
• Aufbau von Pufferlagerbeständen für kritische Komponenten
• Zusammenarbeit mit Lieferanten zur Verbesserung der Klimaresilienz
• Integration von Klimakriterien in Lieferantenauswahl und -verträge
• Gemeinsame Investitionen in klimaresiliente Infrastruktur und Prozesse

Wie können Unternehmen verschiedener Branchen spezifische Klimarisiken adressieren?

Klimarisiken manifestieren sich in verschiedenen Branchen unterschiedlich und erfordern daher spezifische Ansätze im Klimarisikomanagement. Branchenspezifische Lösungen berücksichtigen die jeweiligen Geschäftsmodelle, Wertschöpfungsketten und regulatorischen Herausforderungen.

🏦 Finanzsektor:

• Integration klimabezogener Risikofaktoren in Kreditvergabe und Investitionsentscheidungen
• Entwicklung klimaangepasster Stresstest-Methoden für Portfoliobewertungen
• Implementierung von ESG-Screening und -Scoring für Finanzprodukte
• Management potenzieller Stranded Assets in finanzierten Portfolios
• Entwicklung innovativer grüner Finanzprodukte und Klimarisikoversicherungen

🏭 Fertigungs- und Schwerindustrie:

• Dekarbonisierungsstrategien für energieintensive Produktionsprozesse
• Klimaanpassung für Produktionsstätten in exponierten Regionen
• Entwicklung klimaresilienter Logistik- und Lieferkettenlösungen
• Produktinnovationen mit geringerem CO₂-Fußabdruck
• Wasser- und Ressourceneffizienzmaßnahmen für Standorte in klimasensitiven Regionen

🔋 Energie- und Versorgungsunternehmen:

• Transformation des Erzeugungsportfolios hin zu erneuerbaren Energien
• Klimaresilienz für Energieinfrastruktur gegenüber Extremwetterereignissen
• Bewertung langlebiger Vermögenswerte unter verschiedenen Klimaszenarien
• Entwicklung von Geschäftsmodellen für dezentrale Energieversorgung
• Management regulatorischer Risiken im Kontext der Energiewende

🏙 ️ Immobilien- und Bausektor:

• Klimaresilienz für Gebäude und Infrastruktur in exponierten Lagen
• Energieeffizienzmaßnahmen und Dekarbonisierung im Gebäudesektor
• Anpassung von Planungs- und Bauprozessen an klimatische Veränderungen
• Entwicklung klimaresilienter Städte und Quartiere
• Umstellung auf klimafreundliche Baumaterialien und -methoden

🛒 Handel und Konsumgüter:

• Management von Klimarisiken in komplexen globalen Lieferketten
• Anpassung an veränderte Konsumentenpräferenzen für nachhaltige Produkte
• Entwicklung klimafreundlicher Verpackungen und Logistiklösungen
• Klimaresilienz für Filialnetz und Vertriebsinfrastruktur
• Transparenz und Kommunikation zu CO₂-Fußabdruck und Klimamaßnahmen

Wie können Unternehmen klimabezogene Leistungskennzahlen (KPIs) entwickeln und überwachen?

Klimabezogene Leistungskennzahlen (KPIs) sind essentiell, um Klimarisiken systematisch zu überwachen, Fortschritte zu messen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Sie bilden die Grundlage für ein effektives Klimarisikomanagement und transparente Berichterstattung.

📊 Grundlegende Klimarisiko-KPIs:

• Absolute Treibhausgasemissionen (Scope 1,

2 und 3) in tCO₂e

• Emissionsintensitäten normalisiert nach Umsatz, Produktionsvolumen oder Mitarbeitern
• Kohlenstoffpreisexposition und finanzielle Auswirkungen
• Energieverbrauch und Anteil erneuerbarer Energien
• Wasserverbrauch und -intensität in wasserknappen Regionen

🔍 Spezifische KPIs für physische Klimarisiken:

• Anteil von Vermögenswerten in klimasensitiven Regionen
• Anzahl und Schwere klimabedingter Betriebsunterbrechungen
• Finanzielle Verluste durch klimabedingte Ereignisse
• Aufwendungen für Anpassungsmaßnahmen und klimaresiliente Infrastruktur
• Versicherungskosten für klimabezogene Risiken

⚙ ️ Spezifische KPIs für transitorische Klimarisiken:

• Anteil des Umsatzes aus klimasensitiven Aktivitäten
• Investitionen in kohlenstoffarme Technologien und Innovation
• EU-Taxonomie-Alignment (Umsatz, CapEx, OpEx)
• Klimabezogene Compliance-Kosten und regulatorische Kennzahlen
• Energiepreissensitivität und Auswirkungen auf Margen

🎯 Methodik für effektive Klimarisiko-KPIs:

• Relevanz: Ausrichtung an spezifischen Klimarisiken und -strategien
• Messbarkeit: Klare Berechnungsmethodik mit verfügbaren Daten
• Vergleichbarkeit: Konsistenz über Zeiträume und mit Branchenstandards
• Ambition: Balance zwischen Erreichbarkeit und Herausforderung
• Verknüpfung: Integration mit bestehenden Managementsystemen

📈 Implementierung eines KPI-Überwachungssystems:

• Festlegung von Baselines und wissenschaftsbasierten Zielen
• Regelmäßige Datenerfassung und -validierung
• Entwicklung von Dashboards und Reporting-Tools
• Verknüpfung mit Managementvergütung und Anreizsystemen
• Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der KPIs und Ziele

Wie können Unternehmen ihre Governance-Strukturen für ein effektives Klimarisikomanagement gestalten?

Eine wirksame Governance-Struktur ist die Grundlage für ein erfolgreiches Klimarisikomanagement. Sie gewährleistet klare Verantwortlichkeiten, angemessene Ressourcen und die Integration von Klimathemen in strategische Entscheidungsprozesse auf allen Ebenen des Unternehmens.

🏛 ️ Verankerung auf Vorstands- und Aufsichtsratsebene:

• Klare Verantwortlichkeit für Klimathemen im Vorstand/Geschäftsführung
• Regelmäßige Berichterstattung an den Aufsichtsrat über klimabezogene Risiken
• Integration von Klimarisiken in Risikoausschüsse auf Aufsichtsratsebene
• Klimakompetenz in Aufsichtsgremien durch gezielte Besetzung oder Schulung
• Verknüpfung von Vergütungssystemen mit klimabezogenen Zielen

📋 Organisationsstrukturen und klare Verantwortlichkeiten:

• Etablierung eines Klimarisiko-Komitees auf Managementebene
• Integration in bestehende Risikomanagement-Governance
• Klare Zuordnung von Rollen und Verantwortlichkeiten für Klimarisiken
• Aufbau dedizierter Expertise für Klimarisiken im Unternehmen
• Cross-funktionale Teams für ganzheitliches Klimarisikomanagement

⚙ ️ Prozesse und Kontrollmechanismen:

• Formale Integration von Klimarisiken in Entscheidungsprozesse
• Etablierung klarer Eskalations- und Berichtswege
• Regelmäßige interne Reviews und Evaluierung der Klimarisikomanagementprozesse
• Implementierung angemessener interner Kontrollen für klimabezogene Daten
• Externe Validierung und Prüfung von Klimarisikomanagementprozessen

📚 Richtlinien und Leitlinien:

• Entwicklung einer Klimarisikomanagement-Policy mit klaren Grundsätzen
• Integration von Klimarisiken in bestehende Risikomanagement-Richtlinien
• Erstellung von Leitfäden zur Identifikation und Bewertung von Klimarisiken
• Festlegung von Risikoappetit und -toleranzen für klimabezogene Risiken
• Richtlinien zur Integration von Klimarisiken in Investitionsentscheidungen

🔄 Kontinuierliche Verbesserung und Reifegradentwicklung:

• Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Governance-Strukturen
• Benchmarking gegen Best Practices und regulatorische Entwicklungen
• Stakeholder-Feedback zur Verbesserung des Klimarisikomanagements
• Aufbau von Kapazitäten und Expertise durch Schulungsprogramme
• Systematisches Lernen aus Erfahrungen und kontinuierliche Anpassung

Wie bereiten sich Unternehmen auf die zunehmenden regulatorischen Anforderungen im Bereich Klimarisikomanagement vor?

Die regulatorischen Anforderungen im Bereich Klimarisikomanagement nehmen weltweit rasch zu. Eine proaktive Vorbereitung auf diese Entwicklungen ermöglicht Unternehmen, Compliance-Risiken zu minimieren und gleichzeitig Wettbewerbsvorteile zu sichern.

📋 Monitoring regulatorischer Entwicklungen:

• Systematische Beobachtung relevanter Regulierungsbehörden und -initiativen
• Frühzeitige Analyse von Gesetzgebungsvorhaben und regulatorischen Trends
• Branchenspezifische Bewertung von Auswirkungen neuer Regularien
• Teilnahme an Konsultationsprozessen und Brancheninitiativen
• Austausch mit Regulierungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern

⚖ ️ Gap-Analyse und Compliance-Roadmap:

• Bewertung bestehender Praktiken gegenüber aktuellen und kommenden Anforderungen
• Identifikation von Compliance-Lücken und Handlungsbedarf
• Entwicklung einer priorisierten Roadmap zur Schließung von Compliance-Gaps
• Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Gap-Analyse
• Ressourcenplanung für die Umsetzung regulatorischer Anforderungen

📊 Aufbau von Daten- und Berichtssystemen:

• Entwicklung von Prozessen zur Erfassung klimabezogener Daten
• Implementierung robuster Datenmanagement- und Kontrollsysteme
• Etablierung von Berichtsprozessen für interne und externe Anforderungen
• Sicherstellung der Datenqualität und -überprüfbarkeit
• Integration klimabezogener Daten in bestehende Management-Informationssysteme

🔄 Agile Implementation und kontinuierliche Anpassung:

• Priorisierung von Maßnahmen mit hoher regulatorischer Relevanz
• Entwicklung flexibler Prozesse für schnelle Anpassung an neue Anforderungen
• Pilotprojekte zur Erprobung neuer regulatorischer Anforderungen
• Iterative Verbesserung basierend auf regulatorischem Feedback
• Aufbau von Kapazitäten für zukünftige regulatorische Entwicklungen

🤝 Strategische Positionierung und Stakeholder-Engagement:

• Proaktive Kommunikation mit Investoren über regulatorische Vorbereitungen
• Nutzung regulatorischer Compliance als Wettbewerbsvorteil
• Aktives Engagement in Branchenverbänden und Policy-Diskussionen
• Zusammenarbeit mit Experten und Beratern für regulatorische Fragen
• Transparente Berichterstattung über regulatorische Strategien und Fortschritte

Wie können Unternehmen die finanziellen Auswirkungen von Klimarisiken quantifizieren?

Die Quantifizierung finanzieller Auswirkungen von Klimarisiken ist eine wesentliche Voraussetzung für fundierte strategische Entscheidungen und effektives Risikomanagement. Sie ermöglicht die Integration von Klimarisiken in finanzielle Planungs- und Steuerungsprozesse sowie in die Unternehmensberichterstattung.

💰 Methodische Ansätze zur finanziellen Bewertung von Klimarisiken:

• Erwartungswertbasierte Ansätze mit Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadenshöhen
• Net Present Value-Modelle mit klimarisikoadjustierten Diskontierungsfaktoren
• Value-at-Risk-Konzepte für klimabezogene Risiken (Climate VaR)
• Sensitivitätsanalysen mit unterschiedlichen Klimavariablen und -szenarien
• Real-Options-Ansätze zur Bewertung von Anpassungsflexibilität

📊 Bewertung direkter finanzieller Auswirkungen:

• Bewertung potenzieller Sachschäden an Vermögenswerten durch physische Risiken
• Quantifizierung von Betriebsunterbrechungskosten und Produktionsausfällen
• Berechnung zusätzlicher Kosten durch CO₂-Bepreisung und regulatorische Anforderungen
• Bewertung von Wertminderungen und Abschreibungen auf klimasensitive Assets
• Kalkulation steigender Versicherungs- und Risikoprämien

📈 Bewertung indirekter finanzieller Auswirkungen:

• Abschätzung von Marktanteilsverlusten durch mangelnde Klimaanpassung
• Quantifizierung von Reputationsschäden und deren finanziellen Folgen
• Bewertung erhöhter Kapitalkosten durch klimabezogene Risikoaufschläge
• Einschätzung von Umsatzrückgängen durch veränderte Marktbedingungen
• Analyse von Wettbewerbsnachteilen durch verzögerte Klimatransformation

🔍 Datenquellen und -anforderungen:

• Interne historische Daten zu klimabedingten Schäden und Kosten
• Externe Klimadaten und -szenarien aus wissenschaftlichen Quellen
• Branchenspezifische Benchmark-Daten und Best Practices
• Makroökonomische Prognosen und Marktanalysen
• Expertenschätzungen für schwer quantifizierbare Risiken

⚙ ️ Integration in finanzielle Steuerungsprozesse:

• Einbindung in strategische Finanzplanung und Budgetierung
• Integration in Investitionsbewertung und Capital Allocation
• Berücksichtigung in Pricing-Modellen und Produktkalkulationen
• Einbeziehung in finanzielle Performance-Indikatoren
• Verknüpfung mit Risikomanagement- und Controllingsystemen

Wie können Unternehmen ein ganzheitliches Klimarisikomanagement aufbauen?

Ein ganzheitliches Klimarisikomanagement geht über isolierte Maßnahmen hinaus und integriert Klimaaspekte umfassend in die Unternehmenssteuerung. Es verbindet verschiedene Funktionen, Ebenen und Zeithorizonte zu einem kohärenten System, das sowohl Risiken minimiert als auch Chancen nutzt.

🔄 Integration von Top-down- und Bottom-up-Ansätzen:

• Strategische Steuerung von Klimarisiken auf Vorstandsebene
• Operationalisierung in den Geschäftsbereichen und Funktionen
• Einbindung von Mitarbeitern aller Ebenen in die Risikoidentifikation
• Verknüpfung von strategischen Klimazielen mit operativen Maßnahmen
• Balance zwischen zentraler Koordination und dezentraler Umsetzung

🧩 Verknüpfung mit anderen Managementsystemen:

• Integration in das Enterprise Risk Management
• Verbindung mit Nachhaltigkeitsmanagement und ESG-Prozessen
• Einbindung in Business Continuity Management
• Verknüpfung mit Strategie- und Innovationsprozessen
• Abstimmung mit Compliance- und Governance-Systemen

🌐 Ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette:

• Bewertung von Klimarisiken über die gesamte Wertschöpfungskette
• Einbeziehung von Lieferanten und Kunden in das Klimarisikomanagement
• Betrachtung von Scope 3-Emissionen und zugehörigen Risiken
• Entwicklung gemeinsamer Resilienzstrategien mit wichtigen Partnern
• Kollaborative Ansätze für branchenweite Klimaherausforderungen

📊 Verknüpfung von qualitativen und quantitativen Methoden:

• Kombination objektiver Daten und Metriken mit Expertenwissen
• Strukturierte qualitative Bewertungen für schwer quantifizierbare Risiken
• Ergänzung quantitativer Modelle durch Szenario-Workshops und Stakeholder-Dialoge
• Nutzung von KI und Data Analytics neben traditionellen Risikobewertungsmethoden
• Ausgewogene Scorecards mit finanziellen und nicht-finanziellen Indikatoren

🔍 Kontinuierlicher Verbesserungsprozess:

• Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung des Klimarisikoansatzes
• Lessons-Learned-Prozesse nach klimabezogenen Ereignissen
• Benchmark gegen Best Practices und Standards
• Integration neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden
• Evolution von reaktivem zu proaktivem und strategischem Klimarisikomanagement

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